Nach wie vor viele Einbrüche / Die Polizei warnt und bittet die Bevölkerung einmal mehr um erhöhte Aufmerksamkeit / Betroffen is

In der Woche 47 (21. November bis 27. November 2011) registrierte die Polizei Basel-Landschaft kantonsweit 50 Einbrüche, davon allein 44 im Wohnbereich (Vorwoche sogar 57/51 (davon 18 allein am Samstag, 19. November), Werte der Vorvorwochen: 43/35 und 52/42).
 
Nachdem in der Vorwoche fast ausschliesslich Gemeinden im Bezirk Arlesheim betroffen gewesen waren, kam es nun in der letzten Woche zu einer geografischen Verlagerung und der Schwerpunkt der Einbrüche lag neu in den Gemeinden Liestal (13 Fälle), Muttenz und Reinach (je 4). Die Tatzeiten liegen schwergewichtig in den Abendstunden und vereinzelt in den Nachtstunden. Einbruchsobjekte waren mit Vorliebe freistehende Einfamilienhäuser, aber auch Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.
 
Die Polizei Basel-Landschaft passt ihre Dispositive täglich an, bittet die Bevölkerung um Wachsamkeit und appelliert daran, verdächtige Geräusche, Feststellungen und Wahrnehmungen stets umgehend via Notrufnummern 112 oder 117 zu melden – und nicht erst einige Stunden später. Es gilt der Grundsatz: lieber einmal zu viel anrufen als einmal zu wenig. Die Polizei ist für jeden Hinweis dankbar.
Es ist davon auszugehen, dass die Täterschaft ihre Tatorte im Vorfeld rekognosziert. Die Polizei Basel-Landschaft bittet deshalb die Bevölkerung diesbezüglich um erhöhte Aufmerksamkeit. Melden sie verdächtige Personen oder Fahrzeuge unverzüglich der Polizei (Telefon 117 oder 112). Notieren sie sich wenn möglich Kontrollschild und Fahrzeugtyp und -farbe eines verdächtigen Fahrzeuges. Es wird dringend davon abgeraten, sich auf eine direkte Konfrontation mit einer mutmasslichen Täterschaft einzulassen.
 
Die Bevölkerung kann sich mit relativ einfachen Mitteln gegen Einbrüche schützen. Täuschen sie beispielsweise Anwesenheit vor. Bevor Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung verlassen, nehmen Sie sich Zeit für einen kurzen Sicherheits-Check.
 
Übrigens: Die Polizei Basel-Landschaft führt seit 1978 eine Beratungsstelle für Verbrechensprävention. Neben allgemeinen Sicherheitsfragen können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger produkte-neutral und erst noch kostenlos über Einbruchschutz informieren lassen. Kontakt: Polizei Basel-Landschaft, Prävention, CH-4410 Liestal, Rheinstrasse 25, Beratungsstelle für Verbrechensprävention, Telefon 061 553 30 61, Mail pol.praevention@bl.ch oder via www.polizei.bl.ch
 
Zudem empfiehlt es sich, im Wohnquartier den Gemeinschaftssinn mit den Nachbarn zu pflegen, sehr wertvoll sind gute Kontakte zur Nachbarschaft, denn niemand kennt (s)ein Wohngebiet besser als dessen Bewohnerinnen und Bewohner. Melden Sie ihren Nachbarn ihre Abwesenheit; er/sie soll wissen, dass Sie verreist sind. Achten Sie auf dem Nach-Hauseweg auf verdächtige Geräusche, Personen und Fahrzeuge. Wenn der Verdacht besteht, dass Einbrecher am Werk sein könnten, verständigen Sie bitte sofort die Polizei via die Notrufnummern 112 oder 117.
Für Basel-Landschaft

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