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Zeitreise der Jungschar Säntis im Sommerlager in Elm

Herisau/AR. Diesen Sommer machte die Jungschar Säntis der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) während einer Woche eine Zeitreise durch sieben Zeitzonen der letzten Jahrtausende.

Nach der Ankunft und dem Einräumen im Lagerhaus wurden die Kinder mit der Geschichte von Adam und Eva in die Steinzeit geführt. Schon bald mussten Mammuts gejagt und die Esswaren zuerst gesammelt und anschliessend über dem Feuer gebraten und gebacken werden. Eigentlich war ein Spiel mit dem Thema „Waldbrand in der Steinzeit“ geplant. Doch wegen dem regnerischen Wetter entschieden die Leiter, Höhlenmalereien zu entdecken (Montagsmalerspiel). Im Verlauf der Woche veränderten sich nicht nur die Jahrtausende sondern zugleich verschob sich auch die Echtzeit. So war in der extremsten Zeitreisezeit um 5 Uhr Tagwache und um 19 Uhr ging es bereits ins Bett, wogegen es an einem anderen Abend fast Mitternacht wurde, bis die Kinder offiziell in ihren Schlafsack krochen.

Steinzeit, Altertum, Antike, Kolumbus, Reformation, Neuzeit und Zukunft wurden erlebt. Pyramiden wurden gebaut, an einer Olympiade der Antike wurde mitgeeifert und mit Kolumbus wurde während einer zweitägigen Wanderung Amerika entdeckt. In einer Alphütte im Stroh am Trockenen konnte anschliessend übernachtet werden. Bei der Rückkehr „über das Meer“ geriet man auf 2000 Metern überraschenderweise, entgegen der echten Geschichte, in den Schnee. Ein Jungschäler meinte: „War dies wohl, weil wir vor ein paar Tagen in der Antike zum Geburtstag von Jesus Weihnachtslieder gesungen hatten?“ Die Reformation wurde mit Inquisition und Dr. Martin Luther zusammen erlebt. Während dem Lager mussten alle Uhren und elektronischen Spiele abgegeben werden. Erst in der Neuzeit (am Donnerstag) durfte man dann wieder nach Herzenslust gamen, Filme schauen oder sich bei einer Schönheitskur mit aufgelegter Gurken-Honigmaske verwöhnen lassen.

In der Zukunft waren dann Marsmenschen mit den Erdenmenschen aufeinander getroffen. Um die Flaggen der Ausserirdischen und Erdenmenschen wurde mit Nummernspiel im Wald gekämpft. Am Schussabend des Lagers, nach einer Reise durch Jahrtausende sah man in der Zukunft die Jungschärler beim Marstanz. Phantasievolle Zukunftsgebäude und Robotter wurden kreiert und gebastelt und vieles anderes Spannendes und zum Lachen gab es zu erleben. Wohlbehalten landeten die Kinder schon bald wieder in der Gegenwart am Bahnhof Herisau.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 23.07.2009 - 11:49:16