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Wunderheilung bei der Guggerloch-Kapelle

Wolfhalden/AR. Im Kriminalroman «Tod eines Wunderheilers» von Peter Eggenberger sorgt Naturarzt Jack Elsener mit erstaunlichen Heilerfolgen für Aufsehen.

Bevorzugte Plätze für sein heilerisches Wirken sind magische Kraftorte in Inner- und Ausserrhoden. Auch die mystische Guggerloch-Kapelle zwischen Gais und Appenzell gehört dazu.

In Wolfhausen (Wolfhalden/Walzenhausen) baut Elsener die verlotterte Hotelliegenschaft «Sonne» zur «Helios»-Klinik um. Sein Engagement belebt das Gewerbe, schafft Arbeitsplätze und sorgt für willkommene Steuerfranken. Vermehrt wird das Dorf wieder von Kurgästen und Touristen frequentiert. Als Elsener die Heilung eines Gelähmten gelingt, interessieren sich auch die Medien für die neue Klinik und deren Leiter. Rasch aber verschwindet das Wunder wieder aus den Schlagzeilen, und der Andrang von «Helios»-Patienten lässt nach.

Die heilige Ottilia hilft bei Augenleiden
Als Elsener einen blinden Patienten zu heilen vermag, gerät die «Helios»-Klinik erneut in die Schlagzeilen. Schauplätze des wundersamen Geschehens sind die beiden der heiligen Ottilia geweihten Kraftorte. Nach einem Teilerfolg im Ottilia-Kloster Grimmenstein (Oberegg/Walzenhausen) sucht Elsener mit seinen Kuranten – darunter auch der Blinde – die Guggerloch-Kapelle auf, wo er vor seinem heilerischen Wirken an die Geschichte der heiligen Frau sowie der kleinen Sakralbaute erinnert.

«Ottilia wurde im 7. Jahrhundert in der Nähe von Strassburg blind geboren. Freunde begleiteten sie später zum Wallfahrtsort Baume-Les-Dames am Fluss Doubs, wo die Jungfrau von Bischof Erhard getauft wurde. Das gesegnete Wasser machte sie sehend. Aus Dankbarkeit gründete sie einige Klöster. Und in der Folge wurden weitere Kirchen der heiligen Ottilia geweiht. So auch die Guggerloch-Kapelle bei Appenzell, die vor Jahrhunderten von einer unbekannten Frau aus Dankbarkeit für das wiedererlangte Augenlicht gestiftet wurde.»

Genie oder Scharlatan?
Eine wichtige Rolle für die Heilung des blinden «Helios»-Patienten spielt das Heilwasser des kleinen Brunnens neben der Guggerloch-Kapelle. Das Wunder verbreitet sich wie ein Lauffeuer, und jetzt wird Elsener auch mit kritischen Fragen konfrontiert. Die Frage «Genie oder Scharlatan?» beschäftigt täglich auch die Stammtischrunde im «Anker» gegenüber der «Helios»-Klink. Als Elsener plötzlich verschwindet und wenige Tage später tot in einem Wasserschacht aufgefunden wird, brodelt die Gerüchteküche. Bis zur Aufklärung des Falls beherrschen zwei Fragen das Dorf und die Region: «Wer hat Elsener ermordet? Und warum?»

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 03.08.2009 - 11:36:37