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Winterthur: Einbrecherbande überführt

Winterthur/ZH. Die Kantonspolizei Zürich hat in einem Ermittlungsverfahren neun Männern rund vierzig Einbrüche mit einem Gesamtdeliktsbetrag von über 120 000 Franken sowie Sachschäden in Höhe von mehr als 180 000 Franken nachgewiesen.

WINTERTHUR (kapo zh) Aufgrund zahlreicher im Sommer 2009 in Winterthur und Umgebung verübter Einbrüche gelangten die Ermittler auf die Spur eines 21-jährigen Kosovaren und eines 17-jährigen Schweizers. Diese hatten zusammen bereits im Jahr 2008 einige nach dem gleichen Muster verübte Einbrüche begangen. Die Vermutung lag nahe, dass die beiden weiterhin aktiv waren und für bislang nicht geklärte Delikte in Frage kamen. Somit fokussierten sich die Ermittler u. a. auf Spurenvergleiche, sowie übereinstimmende Tat- und Tatortmerkmale.

 Im Oktober 2009 wurden die Vorgenannten verhaftet. Im Zuge der fortlaufenden Ermittlungen kamen bruchstückweise ‚neue Taten› zum Vorschein. Neben dem 17- und 21-Jährigen wurden weitere sieben Personen ins Verfahren miteinbezogen. Dabei handelt es sich um Männer im Alter von 18 bis 26 Jahren aus Serbien, Mazedonien, dem Kosovo und der Schweiz.  Diese hatten in unterschiedlicher Zusammensetzung zwischen September 2008 und Januar 2010 in Winterthur und umliegenden Gemeinden rund 40 Einbruchdiebstähle verübt, davon 25 Mal alleine in Winterthur. Bei ihren Einbruchstouren bevorzugten die Ueberführten vorwiegend Firmen. Mit Brachialgewalt öffneten sie Fenster und Türen, demolierten Bewegungsmelder, Lampen mit Sensoren und Snackautomaten. Aus Firmenkassen und Snack- und Getränkeautomaten stahlen sie das Bargeld. Die Beute teilten sie unter einander auf und verprassten das ihnen Zugesprochene für ihre eigenen Bedürfnisse. Als Hauptäter waren der 17-Jährige und ein 19-jähriger Schweizer äusserst aktiv.

Erwähnenswert ist, dass der 17-Jährige bereits zwei Wochen nach Verbüssen einer dreimonatigen Untersuchungshaft Ende Januar 2010 bei einem Einbruch in eine Fachschule in Winterthur in flagranti erwischt und erneut verhaftet wurde.

Die Akten des nun abgeschlossenen polizeilichen Ermittlungsverfahrens wurden an die Jugendanwaltschaft Winterthur bzw. an die Staatsanwaltschaft Winterthur-Unterland übermittelt.
 

Stadt WinterthurStadt Winterthur / 16.04.2010 - 10:05:47