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Wildwestfahrt in Zürich

Zürich. Während einer Unfallaufnahme durchbrach ein unbeteiligter Fahrzeuglenker in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Polizeiabsperrung, fuhr eine Polizistin an und rammte danach einen Polizeibus.

Obwohl ein Beamter Schüsse auf das flüchtende Fahrzeug abgab, konnten der Lenker und sein Beifahrer flüchten. Zwei Polizistinnen wurden beim Vorfall verletzt. Kurz nach 22.00 Uhr musste die Stadtpolizei Zürich wegen einer Auffahrkollision, bei welcher zwei Personen verletzt worden waren, an die Käshaldenstrasse ausrücken. Im Rahmen der genauen Unfallaufnahme und Spurensicherung wurde die Strasse grossräumig abgesperrt.

Während die Spezialisten des Unfalltechnischen Dienstes mit Messarbeiten beschäftigt waren, fuhr plötzlich ein Auto von Watt her in Richtung Seebach auf die Unfallörtlichkeit zu. Der Fahrzeuglenker missachtete die Haltezeichen der Polizisten und durchbrach die Absperrungen. Bei der eigentlichen Unfallstelle verminderte er das Tempo. Plötzlich beschleunigte er sein Fahrzeug wieder. Eine Beamtin konnte zwar im letzten Moment noch zur Seite springen, wurde aber dennoch vom Fahrzeug erfasst und verletzt. Sofort gab einer der anwesenden Polizisten Schüsse auf das Auto ab.

Trotzdem fuhr der Lenker weiter durch die Käshaldenstrasse in Richtung Seebach. Einige hundert Meter entfernt rammte er einen Polizeibus, in welchem sich eine Polizistin aufhielt. Danach setzte der Fahrer seine Flucht via Köschenrütiweg über eine Treppe und ein steiles Wiesenbord fort, wo das Auto schliesslich in einen Kandelaber prallte und zum Stillstand kam. Als die Polizisten beim Fahrzeug eintrafen, waren sowohl der Lenker wie auch sein Beifahrer bereits zu Fuss geflüchtet. Nach beiden Personen wird gefahndet. Eine Polizistin erlitt Beinverletzungen, bei ihrer Kollegin besteht der Verdacht auf ein Schleudertrauma. Beide wurden für Abklärungen ins Spital gebracht.


Zeugenaufruf
Personen, welche um ca. 00.45 Uhr im Bereich des Köschenrütiwegs und der Rudolf-Hägi-Strasse verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 0 444 117 117, zu melden.

Stadt ZürichStadt Zürich / 04.03.2007 - 12:42:00