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Weniger Umsatz und Gewinn im ersten Semester 2009

Herisau/AR. Der Kabelspezialist Huber+Suhner mit Sitz in Herisau hat im ersten Semester 2009 markant weniger Umsatz und Gewinn erzielt.

Das Ergebnis sei „einigermassen ansprechend“, sagte Geschäftsführer Urs Kaufmann am Montag vor den Medien. Dass Huber+Suhner trotz des weltweiten Abschwungs schwarze Zahlen schreibe, sei einer ausgewogenen Diversifizierung mit drei Technologien (Hochfrequenz, Niederfrequenz, Fiberoptik) und drei Märkten (Kommunikation, Transport, Industrie) sowie Kosteneinsparungen zu verdanken, sagte der Huber+Suhner-Chef.

Der Gewinn brach im Vergleich mit der Vorjahresperiode um 43,8 Prozent ein auf 20,0 Mio. Franken. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT sackte um 58,6 Prozent ab auf 22,2 Mio. Fr. und die EBIT-Marge reduzierte sich von 13,8 auf 7,1 Prozent. Laut Urs Kaufmann ist das „akzeptabel“.

Weniger Bestellungen

Der Bestellungseingang ging um 23 Prozent zurück auf 312,2 Mio. Franken.  Kaufmann erwartet bis Ende Jahr keine grundsätzliche Änderung der Marksituation. Ein leicht besseres operatives Ergebnis im zweiten Halbjahr hält er „im Bereich des Möglichen“. Mittelfristig sei Huber+Suhner gut aufgestellt.
Auf den Abschwung reagierte der Kabelspezialist mit Kostensenkungsmassnahmen.  Im Vordergrund standen der Abbau von Überstunden und Feriensaldi sowie Frühpensionierungen, aber auch Kurzarbeit und ein Stellenabbau waren nicht zu vermeiden. Seit Ende 2008 sank der Personabestand um 158 auf 3456 Stellen.

Wachstum auch in der Krise
Am stärksten von der Wirtschaftskrise betroffen war bei Huber+Suhner die Sparte Hochfrequenz, während die Fiberoptik- und die Niederfrequenz-Sparte stabil geblieben sind. Bei allen drei Kabeltechnologien erzielte Huber+Suhner indes schwarze Zahlen, was Urs Kaufmann als eine „gute Leistung“ bezeichnete.
In den Märkten, in denen Huber+Suhner-Kabel zur Anwendung kommen, gingen die Bestellungen von Kommunikationsfirmen am stärksten zurück. Der Rückgang der Bestellungen von Transport- und Industrieunternehmungen ging etwas moderater retour. Einzelne Märkte (Eisenbahn, Solarenergie) sind gar am Wachsen.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 24.08.2009 - 11:03:59