• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich

Vorläufige Bilanz zu den Ereignissen im Anschluss an den 1. Mai-Anlass

Zürich/ZH. Dank dem konsequenten gemeinsamen Vorgehen von Stadt- und Kantonspolizei Zürich konnte eine eigentliche Nachdemo verhindert werden.

Trotzdem kam es im Verlaufe des Nachmittags im Bereich der Langstrasse zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Dabei wurden über 250 Personen festgenommen. Grössere Sachschäden wurden bisher aber nicht festgestellt oder gemeldet. Eine Person wurde im Kreis 4 von einem Pflasterstein am Kopf getroffen und verletzt.

Nachdem Stadt- und Kantonspolizei mit konsequentem Auftreten verhinderten, dass sich Linksautonome auf dem Paradeplatz versammeln konnten, kam es zu diversen Aufrufen, sich im Kanzleiareal, im Kreis 4 zu versammeln. Gegen 14:00 Uhr hielten sich im besagten Gebiet rund 250 Personen auf. Zudem hatten sich mindestens so viele Schaulustige rund um den Helvetiaplatz versammelt.

Kurz nach 15:00 Uhr verliessen rund 30 Personen das Areal um eine Nachdemo zu organisieren. Zahlreiche auf dem Helvetiaplatz wartende Personen wollten sich dieser Gruppierung anschliessen. Gleichzeitig griffen Krawalltouristen bei der Verzweigung Stauffacher- / Langstrasse die Polizeikräfte mit Flaschen, Pflastersteinen und anderen Gegenständen an. Die Polizei setzte daraufhin Gummischrot, Reizstoff und Wasserwerfer ein. In der Folge kam es in der Umgebung der Langstrasse immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen gewaltbereiten Chaoten und der Polizei. Dank konsequentem Auftreten und Eingreifen der Polizeikräfte gelang es, eine Gewalteskalation zu verhindern; entsprechend wenige Sachschäden sind bis jetzt zu verzeichnen. Die Polizei kesselte die Krawallanten an verschiedenen Orten ein und nahm über 250 Personen fest. Im ganzen Einsatzgebiet wurden über 200 Personen kontrolliert und vor Ort wieder entlassen. Das Geschehen wurde von vielen Schaulustigen mitverfolgt.

Kurz vor 20:00 Uhr wurde im Bereich Müllerstrasse/St. Jakobstrasse ein 17-Jähriger von einem Pflasterstein am Kopf getroffen und verletzt. Der mutmassliche Steinewerfer, ein 20-Jähriger, konnte festgenommen werden.

Eine weitere verhaftete Person musste mit leichten Verletzungen durch Schutz & Rettung ins Spital gebracht werden.

Die Polizei ist nach wie vor mit einem grossen Aufgebot vor Ort und verhindert damit, dass Chaoten ins Festgelände im Zeughausareal gelangen können. Die Betreiber des Festbetriebs hatten entgegen den Auflagen wie im Vorjahr bereits nach 13:00 Uhr mit der Festwirtschaft begonnen. Dadurch wurde der Polizeieinsatz erschwert.

 

ZürichZürich / 02.05.2010 - 08:26:25