Viel Arbeit für die Polizei auf den Basler Strassen
Basel-Stadt/BS. Das Geschehen auf den Basler Strassen hat der Kantonspolizei ein arbeitsreiches Wochenende beschert. Neben einem Unfall mit einer verletzten Motorradlenkerin in der Birsstrasse am frühen Freitagabend und einem pflichtwidrigen Verhalten nach einem Unfall kümmerten sich die Polizistinnen und Polizisten um mehrere angetrunkene Lenkerinnen und Lenker und zogen diese aus dem Verkehr.
Der Unfall mit der 20-jährigen Motorradlenkerin ereignete sich kurz nach halb fünf am Freitagnachmittag in der Birsstrasse. Ein 61-jähriger Autolenker hatte das korrekt fahrende Motorrad übersehen, als er von einem Firmengelände in die Birsstrasse einbog. Die Motorradlenkerin verletzte sich beim Sturz nach dem Zusammenstoss mit dem Personenwagen. Andere Verkehrsteilnehmer leisteten umgehend Erste Hilfe und verständigten die Rettungsdienste. Nach der Erstversorgung vor Ort durch die Sanität und den Notarzt, wurde die Motorradlenkerin zur weiteren Abklärung in die Notfallaufnahme gefahren. Die Polizei sperrte die Birsstrasse während rund zwei Stunden für den Verkehr. Im Einsatz standen meherer Patouillen der Polizei und die Sanität sowie der Notarzt der Rettung Basel-Stadt.
Im Verlaufe der Nacht auf Sonntag mussten gleich drei Autolenker und ein Velofahrer aufgrund ihres Alkoholkonsums die Fahrt vorzeitig beenden. Ein 53-jähriger Mann aus Frankreich war mit 1.76 Promille und eine 42-jährige Frau, ebenfalls aus Frankreich, war mit 1.02 Promille unterwegs. Bei einer dritten 41-jährigen Lenkerin war aufgrund ihres Zustandes der Atemalkoholtest nicht möglich. Alle drei Lenker mussten die Fahrt beenden und wurden für eine Blutentnahme ins Spital begleitet. Sie müssen mit einer Verzeigung rechnen. Der Schweizer Lenkerin wurde der Führerausweis vor Ort abgenommen, den ausländischen Lenkern wurde der Führerausweis für die Schweiz aberkannt.
Ein 18-jähriger Velolenker wurde durch die Polizei ebenfalls auf Alkoholkonsum kontrolliert. Er war mit 1.72 Promille unterwegs. Auch er musst seine Fahrt beenden und wird verzeigt.
Ein 41-jähriger Autolenker beging auf der Autobahn A2 mehrere schwere Verkehrsregelverletzungen und verursachte dabei einen Unfall. Zuerst bedrängte er diverse andere Verkehrsteilnehmer durch nahes Auffahren. Danach überholte er einen Personenwagen rechts über eine Einspurstrecke und kollidierte dann mit diesem beim erneuten Fahrstreifenwechsel. Ohne sich um den Schaden zu kümmern entfernte er sich von der Unfallstelle, konnte aber im Nachgang im Gundeli durch die Polizei angetroffen und kontrolliert werden. Auch er musste seinen Führerausweis abgeben und wird verzeigt.