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Veritabler Fehlstart der Brühler

Fussball. Die mit viel Vorschusslorbeeren angetreten Brühler verloren das erste Heimspiel gegen Seefeld nach einer blamablen Vorstellung mit 1:2 (0:2) Toren.

Enttäuschend war vor allem, dass diese Niederlage gegen einen zwar willigen, gut organisierten aber fussballerisch keinesfalls bestechenden FC Seefeld zustande kam. Die Reaktion auf die Verlusttore kam zu spät, erst in der Schluss-Viertelstunde. Mehr als zum 1:2 Anschlusstrefferr reichte dies nicht mehr.
In den ersten Minuten sah es vorerst für die Platzherren sehr gut aus. Nach 30 Sekunden und nochmals nach drei Minuten vergab De Simone zwei sogenannt hundertprozentige Chancen, weil er den Ball ins Tor tragen wollte, statt alleinstehend aus 10 Metern die freie Torecke auszuwählen. Die Strafe folgte auf dem Fuss. Mit dem ersten Entlastungsangriff der Seefelder  erzielte Constancio aus einer unübersichtlichen Situation in der 6. Minute das 0:1. In der Folge waren die Kronen mehrheitlich im Ballbesitz, doch die Aktionen waren alles andere als zwingend. Die Verteidiger schlossen viel zu wenig auf, im Mittelfeld wurde allzu oft quer gespielt und überhaupt griffen die einzelnen Reihen viel zu wenig ineinander. Ohne Ball lief niemand in die freien Räume oder drängte sich als Anspielstation auf. Ein halbes Dutzend Freistösse in Strafraumnähe und einige Torchancen blieben die magere Ausbeute.

0:2 in der Nachspielzeit der 1. Hälfte

Praktisch mit dem Pausenpfiff tauchten die Gäste zum zweiten Mal vor Celebis Tor auf und erzielten durch Varrone mit einem sehenswerten Schuss das 0:2. Vorangegangen war eine ungenügende Abwehr eines Brühler Verteidigers.
Nach dem Wechsel wurde die Brühler Überlegenheit noch grösser (Eckenverhältnis am Ende 12:1). Doch der Druck fehlte weiterhin, weil die Kronen den gut organisierten Gästen immer wieder Zeit liessen, sich in der Abwehr zu formieren. Mit jeder Minute wurde die Hilflosigkeit und Ratlosigkeit sichtbarer. Dazu vergaben der eingewechselt Maksuti und De Simone zwei weitere hundertprozentige Torchancen. Allerdings hätten die Zürcher in der 75. Minute beinahe das 0:3 erzielt, doch der Ball landete am Aussenpfosten. Jetzt endlich erfolgte eine Reaktion der Brühler.

Zu später Wechsel von de Freitas ins Mittelfeld
Erst zwölf Minuten vor Schluss kam nochmals etwas Leben auf, als De Freitas ins Mittelfeld aufrückte und mit variantenreicherem Spiel für Aufregung in der Seefelder Verteidigung sorgte. Seine ordnende Hand und Übersicht im Zentrum fehlte dem einheimischen Team ganz offensichtlich bis anhin in der Offensive. Doch zu mehr als dem Anschlusstor in der 89. Minute durch Maksuti reichte es den Brühlern nicht mehr obwohl die Chance zum Ausgleich in der Nachspielzeit noch durchaus vorhanden war. Damit verloren die Brühler einmal mehr unnötig Punkte gegen ein Team, das voraussichtlich nicht an der Tabellenspitze mitspielen wird.

St.GallenSt.Gallen / 17.08.2009 - 09:41:34