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Urnäscherin vorne mit dabei

Ski. Am grossen Grand Prix Migros Final massen sich rund 550 Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren. Sie alle gehören zu den besten Nachwuchsathleten der Schweiz.

Die Bevölkerung von Zermatt stand am 14. und 15. April Spalier, als die rund 550 Teilnehmer mit ihren Betreuern vom Bahnhof Richtung Eröffnungszermonie schritten. Vorne voran die Musikgesellschaft von Zermatt. Der herzliche Empfang am Freitag war der Anfang eines erfolgreichen Weekends in den Walliser Alpen. Freude herrschte dabei nicht nur für die 84 Mädchen und Knaben, die einen Podestplatz erreicht haben; gewonnen hat vor allem der Skisport, denn die guten Resultate der Schweizer Weltcup Athleten übertragen sich auch auf den Nachwuchsbereich.

Anspruchsvolle Piste
Am Finale in Zermatt, wo rund 150 freiwillige Helfer für einen reibungslosen Ablauf sorgten, waren beide Pisten (Reisenslalom und Combi Race) anspruchsvoller als bei den Ausscheidungsrennen. «Hier messen sich die Besten», erklärt dazu Claudio Collenberg, der Renndirektor vom Grand Prix Migros. «Da darf die Piste auch schwieriger sein. Schliesslich messen sich hier die 550 potentielle Weltcupfahrer». Zwei Athleten stachen mit ihren Leistungen besonders hervor. Pascal Kälin aus Bennau (Jahrgang 1998) siegte bei beiden Läufen und konnte mit zwei Medaillen heimwärts in die Innerschweiz reisen. Souverän auch die Leistung der Engelbergerin Michelle Gisin. Sie holte beim Jahrgang 1993 zwei Goldmedaillen und ist somit auf dem besten Weg, in die Fussstapfen ihrer Schwester Dominique Gisin zu treten, die diesen Winter als Newcomerin im Weltcup gefeiert wurde.

Urnäscherin holte sich 1. Platz
Die einheimischen Walliser hatten im Final die Nase vorne. Sie holten 20 Podestplätze. Dicht gefolgt von den Bündnern, die mit 16 Medaillen heim reisten. Ob- und Nidwalden zusammen holten insgesamt 14 Medaillen. Dabei waren die Engelberger sehr erfolgreich. Auch St. Galler Nachwuchstalente dürfen mit neun Medaillen zufrieden sein. Ansonsten waren die Medaillen fair auf diverse andere Kantone verteilt. So holte sich etwa Therese Altherr aus Urnäsch in der Kategorie Jahrgang 1996 den sensationellen ersten Podestplatz.

Treffen der Ehemaligen
Der Grand Prix Migros Final war auch ein Stell-dich-ein von ehemaligen Skistars. Noch nie waren so viele Kinder von ehemaligen Skicracks am Start. Die grösste Delegation stellt der einheimische Primin Zurbriggen, der mit Pirmin jun., Maria und Alain gleich drei Kinder am Start hatte. Mike von Grünigen ist mit Noel und Elio angereist und Erika Hess schickte ihren jüngsten Sohn Marco ins Rennen. Aus dem Saanenland ist Bruno Kernen I mit Jan Frederik und Gustav Oehrli mit Joel angereist.


Erfreuliche Bilanz für das Grand Prix Migros
Das grösste und bedeutendste alpine Nachwuchsrennen von Swiss-Ski erfreute sich auch in seinem 36. Austragungsjahr ungebrochener Beliebtheit.

Obwohl die Saison 2007 wegen Schneemangels durch diverse Verschiebungen in die Geschichte eingehen wird, nahmen rund 6’400 Kinder den Riesenslalom-Wettbewerb in Angriff.


Weitere Artikel zu diesem Thema:
«Kleine Urnäscherin ganz gross», (10.01.2007)

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 18.04.2007 - 16:41:00