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«Un barrage contre le Pacifique» in St.Gallen

St.Gallen. Die sinnliche Verfilmung von Marguerite Duras’ Roman «Un barrage contre le Pacifique» (dt. Heisse Küste) läuft vom 18. Juni bis 5. Juli in St. Gallen.

Als Kind selber in den Fängen der Roten Khmer, hat sich der kambodschanische Regisseur Rithy Panh in seinen Filmen immer wieder mit den Folgen von deren Schreckensherrschaft auseinandergesetzt. Im neusten Werk wirft er nun einen authentischen Blick zurück in die Kolonialzeit, ins mythische Indochina der 30er Jahre, wo eine Mutter täglich gegen den Zerfall einer Utopie ankämpft.
                                                            
Am Golf von Siam, nahe des Pazifischen Ozeans, lebt eine Mutter (Isabelle Huppert) mit ihren beiden Kindern, dem 20-jährigen Joseph und der 16-jährigen Suzanne. Sie weiss, dass diese sie irgendwann verlassen werden. Sie investiert ihre gesamten Ersparnisse in ein Grundstück, das regelmässig überflutet wird und also nicht bebaubar ist. Sie kämpft gegen korrupte Bürokraten und steckt ihre gesamte Energie in ein hoffnungslos erscheinendes Projekt: Mit Hilfe der Bauern des Dorfes will sie einen Damm gegen den Ozean errichten. Als Folge dieses Engagements geniessen Joseph und Suzanne sozusagen die absolute Freiheit. Monsieur Jo, Sohn eines reichen chinesischen Händlers, verfällt dem Charme von Suzanne. Kann die Familie daraus womöglich sogar Profit ziehen? «Un barrage contre le Pacifique» ist ein Sehgenuss aus einer vergangenen Zeit in einem fernen Land.

Zusätzliche Infos gibt es auf www.trigon-film.org

St.GallenSt.Gallen / 12.06.2009 - 11:32:53