UHC Waldkirch setzt sich gegen Thun durch

Unihockey. Nach einer überzeugenden Leistung über 60 Minuten setzt sich der UHC Waldkirch-St. Gallen gegen Thun 5:3 in der ersten Playout-Partie durch und geht in der Serie 1:0 in Führung.

Die Spannung in der MUR Halle zu Thun war im ersten Drittel deutlich spürbar. Beide Teams suchten das Heil in der Offensive und versteckten sich nicht. Tormöglichkeiten gab es zu Hauf auf beiden Seiten; die erste Grosschance konnte Thun in der achten Minute nach einem Konter zur Führung umsetzen. In der zehnten Minute folgte die Antwort von Zehr mit einem Knaller unter die Latte: Ausgleich. Kurz vor der Pause nutzten die Thuner eine Unachtsamkeit in WaSas Hintermannschaft aus und konnten mit 2:1 vorlegen. So gingen die Mannschaften auch in die Pause, da WaSa auch beste Chancen während des ersten Drittels ungenützt liess.

Wende im Mitteldrittel
Nach einem Freistosstor in der 25. Minute durch Preisig wurde der erneute Ausgleich zu Stande gebracht. Auch im zweiten Drittel waren die oberklassigen Fürstenländer chancenmässig überlegen, nutzten aber erst in der 34. Minute eine solche zur erstmaligen Führung. Das Tor kam nach einer erfolgreichen Balleroberung zu Stande und wurde durch Wick nach einem feinen Zusammenspiel mit Pfister erzielt. Die St. Galler konnten dann durch Pfister erstmals mit zwei Toren in Führung gehen. Die Thuner steckten jedoch nicht auf und konnten noch vor der Pause einen Fehler der Verteidigung in ein Tor ummünzen.

Die Führung verwaltet
Im letzten Drittel dauerte es ganze 14 Sekunden bis der UHC Waldkirch-St. Gallen die Führung auf 5:3 ausbauen konnte. Danach konzentrierte sich das Team von Johan Östman auf die sichere Verwaltung des Vorsprungs. Die Thuner blieben jedoch nicht ohne Chancen, die Verteidigung oder Torhüter Birrer blieben jedoch Sieger. Die einzige Strafe des Spiels (in der 50. Minute gegen Wick ausgesprochen), konnten die Thuner nicht verwerten, es war sogar ein St. Galler, der alleine vor dem gegnerischen Torhüter die grösste Chance hatte. Die sehr souverän agierenden Schiedsrichter konnten somit den ersten Sieg WaSas in der Playout-Serie abpfeiffen.

Ausblick
Am Sonntag werden die St. Galler zum nächsten Mal auf den gleichen Gegner treffen. Dies in Herisau, da die städtischen Hallen allesamt ausgebucht sind: Anpfiff ist um 17 Uhr im Sportzentrum. Es gilt das Break, welches man auswärts geholt hat, mit einem Heimsieg zu bestätigen.