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Überzeugendes Ja zum Feuerwehrdepot

Gossau/SG. Das Gossauer Stadtparlament hat den Baukredit von 10.65 Mio. Franken für das neue Feuerwehrdepot einstimmig angenommen.

Mit den Leitsätzen der Stadtentwicklung hat es die strategischen Ziele von Gossau für die nächsten Jahre festgelegt.
Im November 2006 war der Planungsprozess für ein neues Feuerwehrdepot im Gossauer Langfeld eingeleitet worden. Voraussichtlich am 29. November 2009 wird die Stimmbürgerschaft an der Urne über den Baukredit von 10.65 Mio. Franken befinden.

Einfaches Gebäude mit hohem Nutzen
Diese Abstimmung wird möglich, nachdem das Stadtparlament an der Sitzung vom 1. September 2009 einstimmig grünes Licht für das Feuerwehrdepot Langfeld gegeben hat. Baukommissions-Präsident Ernst Ziegler SVP) bezeichnete das Projekt als einfach gestaltetes Gebäude mit hoher Betriebstauglichkeit. Optimal sei die Möglichkeit, den Mehrzweckraum durch einen separaten Eingang ohne Beeinträchtigung der Feuerwehr zu nutzen.
An der Bischofszellerstrasse ist ein dreigeschossiges Depot geplant. Die Feuerwehr wird vorwiegend das Erdgeschoss nutzen sowie Schulungs- und Besprechungsräume im Obergeschoss und einige Nebenräume im Untergeschoss. Die unterirdische Einstellhalle und verschiedene Räume im Obergeschoss zählen zur Mantelnutzung. Diese wird teils vom Amt für Sicherheit beansprucht, soll aber auch Vereinen dienen.
Teilzonenplan und Kanalisation
Fällt die November-Abstimmung positiv aus, wird das Baugrundstück im Langfeld in die Zone für öffentliche Bauten und Anlagen umgezont. Das Stadtparlament hat den erforderlichen Teilzonenplan diskussionslos gutgeheissen.
Ebenso klar hat es dem Baukredit von 400’000 Franken zugestimmt für den Anschluss des östlichen Teils des Oberdorfs an die öffentliche Kanalisation. Dies wird mit je 175 Metern Abwasser- und Meteorwasserleitung zwischen Oberdorf und Bruggwiesstrasse geschehen.

Entwicklungsziele festgelegt

Seit Anfang 2002 orientierte sich der Stadtrat an den Leitsätzen der Stadtentwicklung. Ablehnende Volksentscheide zu städtebaulichen und verkehrstechnischen Massnahmen machten es nötig, diese Ziele zu überarbeiten. Peter Bernhardsgrütter (CVP) erklärte, die vorberatende Kommission lege grossen Wert auf realisierbare Leitsätze und Ziele. Nach kontroverser Diskussion hat die Parlamentsmehrheit bestätigt, dass auch künftig die Quartiere mit öffentlichen Verkehrsmitteln an das Zentrum angebunden werden sollen.
Die einstimmig verabschiedeten Leitsätze stellen die strategische Zielsetzung von Gossau dar und geben die Marschrichtung für die nächsten Jahre vor. Familienfreundlich, lebendig, leistungsfähig, partnerschaftlich und energiebewusst sind die Attribute, mit welchen Gossau in Verbindung gebracht werden will.

Preise in den Bädern
Stefan Schmid (SP) hatte in seiner Interpellation unter anderem gefragt, ob die höheren Eintrittspreise in die Gossauer Bäder ausgerechnet in diesem Jahr angebracht gewesen seien. Der Stadtrat antwortete, die Preise seien insbesondere für Kinder und Jugendliche gesenkt worden. Schmid bezeichnete die Antworten als einleuchtend. Dennoch bestehe beim Kundenservice in den Bädern noch Handlungsbedarf.
Eingegangen sind zwei neue Interpellationen. Erwin Sutter (FLiG) stellt Fragen zu Anpassungen an der Markthalle und Fredi Mosberger (CVP) thematisiert einen Wärmeverbund mit Holzschnitzelheizung.      parl.
 

St.GallenSt.Gallen / 02.09.2009 - 08:45:58