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Über eine Tonne ungekühltes Fleisch geschmuggelt

Bei einer Zollkontrolle in Riehen haben Schweizer Grenzwächter einen Fleischschmuggel von rund 1,4 Tonnen aufgedeckt. Das Fleisch war ungekühlt im Fahrzeug in Plastiksäcken transportiert worden. Die beigezogene Zollfahndung der Zollkreisdirektion Basel hat gegen den 25-jährigen Lenker ein Strafverfahren eingeleitet. Der Franzose muss nun mit einer Busse von mehreren 10 000 Franken rechnen.

Riehen (BS): Einer Grenzwachtpatrouille fiel Mitte Juni in der Nacht ein französisch immatrikulierter Kleintransporter in der Ortsmitte von Riehen auf. Als die Grenzwächter das Fahrzeug kontrollierten, stiessen sie im Laderaum auf mehrere Plastiksäcke voller Frischfleisch. Das Fleisch wurde nicht den Hygienevorschriften entsprechend transportiert, weiter fehlte die nötige Kühlung. Aufgrund der sichergestellten Dokumente dürfte das Fleisch bereits mehrere Stunden bis Tage in diesem Zustand unterwegs gewesen sein. Die beigezogene Zollfandung der Zollkreisdirektion Basel stellte insgesamt 1380 Kilogramm Kalbfleisch sicher.
 

Fleisch musste vernichtet werden
Infolge der grossen Menge muss davon ausgegangen werden, dass das Fleisch für den Weiterverkauf vorgesehen war. Die Basler Zollfahndung hat gegen den Schmuggler ein Strafverfahren wegen Widerhandlungen gegen das Zollgesetz und gegen das Mehrwertsteuergesetz eröffnet. Der Lenker, ein 25-jähriger Franzose, muss nun mit einer empfindlichen Busse von mehreren 10 000 Franken rechnen. Dazu kommt eine Verkehrsbusse, da er seinen Transporter mit mehreren hundert Kilogramm überladen hatte. Der ungekühlte Transport des Kalbfleisches verstösst gegen das geltende Lebensmittelgesetz – für Konsumentinnen und Konsumenten könnte solches Fleisch
gesundheitsgefährdend sein. Aus diesem Grund musste das illegal eingeführte Fleisch unter amtlicher Aufsicht vernichtet werden. Wegen den notwendigen durchgeführten Ermittlungen kann die Öffentlichkeit erst jetzt informiert werden.

Basel-StadtBasel-Stadt / 12.07.2012 - 08:53:11