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Tunnel für die Appenzeller Bahn?

AP/SG. Das Projekt «Durchmesserlinie», bei dem die Strecke der Appenzeller Bahnen durchgehend verbunden werden soll, wird weiterverfolgt. Auch die Idee eines Tunnels besteht.

Für die Durchmesserlinie Trogen-St.Gallen – Teufen-Appenzell wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Sie kommt zum Schluss, dass die Realisierung einer durchgehenden Verbindung möglich ist. Die Regierungen beider Appenzell, des Kantons St.Gallen und der Stadtrat der Stadt St.Gallen haben nun beschlossen, das Projekt weiterzuverfolgen.

Tunnel als Lösung für die Appenzeller Bahnen?
Das Projekt soll die beiden Linien der fusionierten Appenzeller Bahnen durchgehend miteinander verbinden. Um dies zu ermöglichen, muss die Zahnstangenstrecke zwischen Bahnhof St.Gallen und Riethüsli eliminiert werden. Die Bahn soll die Strecke in einem Tunnel bewältigen.

Die Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass diese Idee mit einem Kostenrahmen von rund 80 Millionen Franken möglich sein sollte, wovon rund 42 Millionen Franken auf den «Ruckhalde-Tunnel» entfallen.

Nächst Schritt: Kosten-Nutzen-Analyse
In einem nächsten Schritt erfolgt nun eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse. Parallel dazu wird die eigentliche Projektierungsphase angegangen. Dafür haben die Kantonsregierungen und der Stadtrat grünes Licht gegeben. Die Regierungen sind überzeugt, dass die Durchmesserlinie gute Chancen hat, in das Agglomerationsprogramm 2011 bis 2015 des Bundes aufgenommen zu werden. Dies würde bedeuten, dass der Bund aus dem Infrastrukturfonds Baubeiträge leistet. Das Projekt muss bis Ende 2007 beim Bundesamt für Raumentwicklung eingereicht werden. Spätestens bis Ende 2008 muss zudem ein Vorprojekt beim Bundesamt für Verkehr liegen. Für die Durchmesserlinie bedeutet dies, dass bis Dezember dieses Jahres die geotechnischen Untersuchungen für den Tunnel durchgeführt werden müssen.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 27.03.2007 - 16:20:00