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«Stixi» fliegt aus der Politik

Herisau. Einer der Wahlverlierer der Gesamterneuerungswahlen ist Erwin Stixenberger, auch bekannt als Schlagersänger «Stixi» vom Duo «Stixi und Sonja».

Herr Stixenberger, Sie wurden nicht wiedergewählt. Sind Sie enttäuscht?
Ja, ich muss ehrlich zugeben, ich bin schon sehr enttäuscht. Ich habe mich im Kantonsrat sehr wohl gefühlt und hatte auch grosse Freude an meiner Arbeit in der Politik – darum hätte ich gerne noch eine Weile weitergemacht. Die Abwahl war ausserdem auch nicht absehbar.

Was glauben Sie denn, woran es gelegen hat?
Nun ja, ich sehe da schon einen grossen Zusammenhang mit meiner Präsenz im Showbusiness als «Stixi». In Amerika sind Schauspieler zwar schon Präsident geworden, aber ich denke, dass sich hier im Appenzellerland schon der eine oder andere an meiner Tätigkeit auf der Bühne gestört hat – was ich sehr schade finde, aber natürlich akzeptieren muss.

Sind Sie denn ansonsten mit dem Wahlausgang zufrieden?
Wir von der SVP hätten natürlich lieber unsere Sitze gehalten, der Zugewinn der EVP kam auch für uns sehr überraschend. Aber im Endeffekt ist der Wahlausgang eigentlich ganz akzeptabel.

Werden Sie sich jetzt trotzdem weiterhin in der Politik engagieren?
Nein, meine Zeit in der Politik ist somit beendet, ich werde mich nicht mehr für ein politisches Amt zur Verfügung stellen. Das soll keineswegs verbittert klingen – doch das Stimmvolk hat entschieden und ich akzeptiere diesen Entscheid. Zwar werde ich weiterhin als Mitglied in der SVP verbleiben, aber den Politiker Stixenberger gibt es nicht mehr.

Was werden Sie mit der freigewordenen Zeit anfangen?
Freie Zeit werde ich auch in Zukunft nicht haben. Die Zeit, die ich vorher in der Politik verbracht habe, wird jetzt wahrscheinlich wieder in die Musik investiert.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 25.04.2007 - 11:06:00