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Stadtpolizisten sind auch auf dem Heimweg aufmerksam

Zürich. Die Stadtpolizei nahm vier junge Frauen fest, die Trampassagiere angepöbelt und danach eine junge Frau attackiert und verletzt haben.

Kurz nach 16:00 Uhr befand sich ein Stadtpolizist in einem Tram der Linie 2 Richtung stadtauswärts auf dem Heimweg. Bei der Haltestelle Lochergut stiegen vier junge Frauen in das Tram, die sich auffällig verhielten. Bei der Haltestelle Albisriederplatz bemerkte der Beamte, dass die Sanität von Schutz & Rettung Zürich sowie die Stadtpolizei Zürich vor Ort waren.

Als die vier Frauen die Rettungskräfte ebenfalls erblickten, hörte der zivile Polizist, wie die unbekannten Frauen offenbar Näheres über den Einsatz von Polizei und Sanität wussten. Ebenfalls auffällig war, dass sie sehr darum bemüht waren, nicht von der Polizei im Tram entdeckt zu werden. Als die Frauen danach wie der Beamte bei der Haltestelle Letzigraben ausstiegen und ihm ihr vorheriges Verhalten immer noch verdächtig vorkam, erkundigte er sich telefonisch bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei über den Vorfall am Albisriederplatz. Seine Kollegen erklärten ihm, dass dort vor einigen Minuten eine junge Frau beim Verlassen des Trams der Linie 3 von vier unbekannten Frauen attackiert und niedergeschlagen worden sei. Zuvor hätten sich die Täterinnen im Tram aufgehalten und ihr späteres Opfer sowie die anderen Fahrgäste angepöbelt.

Als die 21-jährige Schweizerin beim Albisriederplatz das Tram verliess, folgten ihr die vier etwa gleichaltrigen Frauen. Draussen begannen diese dann, auf ihr Opfer einzuschlagen. Als andere Passanten auf den Vorfall aufmerksam wurden und zu Hilfe eilten, flüchteten die Täterinnen.

Aufgrund dieser Sachlage rückten sofort zusätzliche Polizeipatrouillen in die Umgebung des Letzigrabens aus. Zwischenzeitlich verfolgte der zivile Polizist die Tatverdächtigen zu Fuss. An der Bienenstrasse wurden die vier jungen Frauen schliesslich angehalten und festgenommen. Nach ersten Befragungen durch Detektive der Stadtpolizei zeigten sich die mutmasslichen Täterinnen aus Italien, Spanien und der Schweiz, im Alter zwischen 18 und 25 Jahren nur teilweise geständig. Sie wurden der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt. Das Opfer musste mit einer Hirnerschütterung in Spitalpflege gebracht werden.

Stadt ZürichStadt Zürich / 06.05.2008 - 16:53:00