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St.Galler zeigen sich solidarisch: Erdbebenhilfe

St.Gallen. Die Schreckensbilder des Erdbebens in den Abruzzen vom letzten April sind uns immer noch präsent: Ganze Dörfer sind zerstört, Hunderte wurden verschüttet und starben.

Viele Bewohner mussten fortan in Zelten wohnen – auch heute noch.
Denn leider ist die Katastrophe noch immer nicht überstanden. Die Region Abruzzen, die rund 100 km von der Hauptstadt Rom entfernt liegt, wird nach wie vor von mehr oder weniger starken Nachbeben erschüttert, welche der einheimischen Bevölkerung alles abverlangen. Denn die meisten der rund 28’000 Erdbebenopfer, können für längere Zeit nicht in ihre Häuser zurück. Die Not ist sehr gross und die Unannehmlichkeiten sind enorm. Vor allem für die ältere Bevölkerung wird die Situation immer unerträglicher, denn das Leben in den Notunterkünften, meistens einfache Zelte, bereitet ihnen grosse Schwierigkeiten.
Die weltweit angelegten Hilfsaktionen konnten das Leiden der Menschen zwar ein wenig lindern, doch es wird noch lange dauern, bis wieder Normalität in den Dörfern einkehren wird.

Hilfe aus der Region
Der Dachverband der italienischen Emigrantenvereine der Stadt St. Gallen führt darum am 22. August 2009 beim Bohl eine Hilfsaktion durch und demonstriert damit Solidarität für die Erdbebenopfer in den Abruzzen. Dabei werden von den einzelnen Vereinen des Dachverbands typisch italienische Spezialitäten wie etwa Arancine, Polenta e Salsicce, etc. liebevoll zubereitet. Die dazu benötigten Lebensmittel werden dabei von den Vereinen selbst gespendet. Somit kommen die Einnahmen vollumfänglich und transparent den hilfsbedürftigen Erdbebenopfer zugute.

Ausserdem wird am Sonntag, 23. August, in der Schutzengelkapelle St.Gallen eine Messe für die Opfer des Erdbebens gelesen. Dazu sind die italienische Gemeinschaft der Stadt St. Gallen und alle anderen Interessenten herzlich eingeladen, um ihre moralische Verbundenheit mit den Erdbebenopfern auszudrücken.

St.GallenSt.Gallen / 28.07.2009 - 15:01:51