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Spitex im Wandel

Herisau. Bei der Spitex übergibt Regula Ziegler das Aktuariat an Sandra Nater. Das Defizit 2007 dürfte geringer ausfallen als in den Vorjahren.

«Spitex im Wandel». So umschrieb Präsident Thomas Bruppacher in seinen einleitenden Worten die Situation der Spitex. Dabei seien weniger die Dienstleistungen gemeint, sondern viel mehr äussere Faktoren, auf welche kaum Einfluss genommen werden könne und unter deren Aspekt die Spitex in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen werde. Der Präsident sprach vier Themenbereiche an:

– Die demografische Entwicklung mit einer prognostizierten Überalterung der Bevölkerung. Als Folge des medizinischen Fortschritts leben ältere Menschen länger im eigenen Haushalt und treten demzufolge später ins Heim über.

– Die Spitalfinanzierung mit der bevorstehenden Einführung von Fallpauschalen anstelle der Tagespauschalen. Dies dürfte zur Folge haben, dass die Patienten früher nach Hause entlassen werden.

– Das zur Debatte stehende kantonale Gesundheitsgesetz mit unbestimmten organisatorischen oder finanziellen Auswirkungen auf den Spitex-Bereich.

– Der nationale und kantonale Finanzausgleich. Wie sich der Rückzug des Bundes aus der Subventionierung der Spitex-Personalkosten und die Neuverteilung der Aufgaben zwischen Kanton und Gemeinden auf die Spitex auswirken werden, ist noch offen.

Finanzen
Durch die Einführung der Vollkostenrechnung vor zwei Jahren wurde es dem Kantonalverband möglich, bei santésuisse, Branchenverband der schweizerischen Krankenver-sicherer im Bereich der sozialen Krankenversicherung, höhere Stundenansätze für kassenpflichtige Leistungen zu erwirken. Dies wird sich auf die laufende Rechnung auswirken und die Spitex rechnet für dieses Amtsjahr mit einem geringeren Defizit.

Chargenwechsel
Nach sechsjähriger Amtsführung reichte die Aktuarin Regula Ziegler den Rücktritt ein. An ihre Stelle wählte die Versammlung einstimmig die seit 20 Jahren in Herisau wohnhafte Sandra Nater, Familien- und Finanzfachfrau mit Teilzeitbeschäftigung in der Geschäftleitung des Appenzeller Volkskundemuseums in Stein.

Sowohl der verbleibende Vorstand, Walter Strässle, Finanzen / Vizepräsident, Ursula Rütsche, Gemeindevertretung, Katrin Alder, Personal, Solveig Züst, EDV Support / Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Peter Wild, Ärztliche Beratung, Martin Grob, Qualität als auch Präsident, Thomas Bruppacher, wurden in der Folge für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren bestätigt.

An Albert Schweitzers Seite gearbeitet
Wenn eine eine Reise macht, so kann sie was erzählen. Dies erfuhren 130 Mitglieder auf eindrückliche Art, als sie den lebhaften Erzählungen von Elisabeth Anderegg aus Waldstatt lauschten. Vor rund 50 Jahren verliess die damals 25-Jährige das Appenzellerland, um rund zehn Jahre an der Seite des berühmten Arztes Albert Schweitzer im afrikanischen Staat Gabon zu arbeiten.

Die ehemalige Kranken- und Operationsschwester verstand es, die Zuhörerschaft mit der Schilderung lustiger oder trauriger Episoden, mit Zitaten und Bildern über ihre Tätigkeit im Urwaldspital in Lambarene in den Bann zu ziehen.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 30.03.2007 - 15:26:00