Seniorennachmittags als Erfolgserlebnis

Tobel-Tägerschen/TG. Gegen 80 Frauen und Männer der älteren Generation fanden sich im Hof der Komturei ein und genossen bei schönstem Wetter den Aperitiv und das Platzkonzert der Musikgesellschaft Tägerschen-Tobel.

Gemeindeammann Roland Kuttruff zeigte sich erfreut, wie die ältere Generation auf die Ein-ladung der Gemeinde so zahlreich reagiert hatte. Er wies darauf hin, dass sich der Gemeinde-rat sehr intensiv mit der Altersfrage beschäftige, denn an der Tatsache des Alterns komme niemand vorbei. Es werde gegenwärtig an der Erarbeitung eines Alterskonzeptes für die Ge-meinde gearbeitet. Roland Kuttruff verwies auf die verschiedenen Institutionen, die sich mit Altersfragen beschäftigen. Er selbst sitze zusammen mit Regierungsrat Bernhard Koch in ei-ner Kommission, die sich auf kantonaler Ebene mit dem Alter beschäftige.

Über 90 Jahre alt
Inzwischen war die ganze Seniorengemeinde ins ehemalige Stickereilokal der früheren Straf-anstalt umgezogen und nahm bei Kuchen und Kaffee die Ehrungen entgegen. Alle 75-Jährigen und die über 80-jährigen erhielten ein Präsent und die 90-jährige Margaritha Ruck-stuhl, die 91-jährige Anna Suter und die Frau des 92-jährigen Jakob Thomann, der aus ge-sundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte, wurden auf Ehrenplätzen mit einem besonderen Ständchen der Musikgesellschaft geehrt.

Gemeindeammann Roland Kuttruff verstand es, diesen Ehrungen ein besonders feierliches Gepräge zu geben. Die Stimmung im Saal war denn auch dementsprechend fröhlich und all-gemein war man der Meinung, der Gemeinderat habe mit diesem Anlass der älteren Generation von Tobel-Tägerschen eine grosse Freude bereitet.

Der Gemeindeammann gab seiner Hoffnung Ausdruck, dieser erste Altersnachmittag werde allen Beteiligten noch einige Zeit in Erinnerung bleiben. Er beendete seine Ansprache mit dem Zitat von Peter Reber: „Es stimmt zwar schon, dass junge Leute schneller als alte rennen können. Aber manchmal kennen die Alten die besseren Abkürzungen.“ Roland Kuttruff über-reichte dann am Ausgang allen Seniorinnen und Senioren eine von ihm gespendete Rose.