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Seilbahnabsturz: «Das gerissene Zugseil war neuwertig»

Brülisau. Nach dem Absturz der Gondel der Seilbahn auf die Alp Sigel in Brülisau vom vergangenen Montag ist gegenwärtig die Unfalluntersuchung im Gang.

Doch bereits jetzt steht fest: Die Seilbahn war korrekt gewartet und das gerissene Zugseil neuwertig.

Das sagte Reto Canale, Direktor des interkantonalen Konkordats für Seilbahnen und Skilifte (IKSS), am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Das IKSS in Meiringen BE untersucht den Seilbahn-Unfall, bei dem niemand verletzt wurde. Der Absturz erreignte sich, als Sennen leeres Milchgeschirr zu Berge führten.

Die Gondel mit dem Milchgeschirr stürzte kurz vor der Bergstation in unwegsames Gelände; vergangenen Donnerstag wurde die Gondel mit einem Helikopter geborgen und nach Meiringen gebracht. Canale rechnet, dass die Untersuchung rund zwei Monate dauern wird.

Weil die Sennen auf der Alp Sigel die Bahn brauchen, um Milch von 200 Kühen ins Tal zu führen, wurde eine Notbahn eingerichtet. Personen dürfen bis auf weiteres keine befördert werden. Laut Canale soll das nach Abschluss der Untersuchung und der Umsetzung allfällig erforderlicher Massnahmen wieder möglich werden.


Älterer Artikel zu diesem Thema:
«Gondel in Tiefe gestürzt» vom 10. Juni 2008

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 17.06.2008 - 13:35:00