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Sechste Museumsnacht: Kultur bis spät in die Nacht

St. Gallen. Zum sechsten Mal findet am Samstag, 5. September 2009 die Museumsnacht St.Gallen statt.

30 kulturelle Institutionen in der Stadt öffnen neu von 18 bis 1.00 Uhr ihre Tore und laden mit einem attraktiven und abwechslungsreichen Programm zur nächtlichen Entdeckungsreise.

Die Museumsnacht St.Gallen steht für Kultur und Begegnung. Mit viel Elan ermöglichen rund 30 kulturelle Institutionen den Besucherinnen und Besuchern der Museumsnacht, die Gallusstadt zu später Stunde auf eine etwas andere Art zu erleben. Wiederum präsentieren die teilnehmenden Institutionen neben ihren regulären Ausstellungen auch Besonderes. Die Museumsnacht St.Gallen zeigt Vertrautes, aber auch Unbekanntes und Neues und ist nicht nur für Kulturinteressierte speziell – mit der Museumsnacht sollen auch Menschen angesprochen werden, die sonst kaum kulturelle Institutionen besuchen.

Neuheiten 2009
Das Organisationskomitee der Museumsnacht St.Gallen hat sich entschieden, die Museumsnacht um eine Stunde vorzuschieben. Neu beginnt die Museumsnacht offiziell um 18.00 Uhr und endet um 01.00
Uhr. Rolf Wirth, Präsident Verein Museumsnacht St.Gallen, zu den neuen Öffnungszeiten: „Der Vorschlag, die Museumsnacht um eine Stunde vorzuziehen, wurde von verschiedenen Institutionen an uns
herangetragen. In den vergangenen Jahren konnte beobachtet werden, dass die Besucherzahl vielerorts ab 00.30 stark abgenommen hat. Hinzu kommt, dass mit den neuen Öffnungszeiten besonders die grösseren
Institutionen durchgehend zugänglich sind – ohne zwischenzeitliche Schliessung der Ausstellungsräume.“

Eine weitere Neuheit betrifft die Kunstaktion Fil rouge. Bis anhin hatten die Fil-rouge-Künstler die Auflage, mit ihrer Kunstaktion zumindest alle grösseren teilnehmenden Institutionen zu verbinden.

Diese Verbindung der Ausstellungsorte musste künstlerischer wie auch visueller Natur sein. Der Fil rouge war somit eine Art Kunstaktion zwischen den Häusern. Neu soll die Fil-rouge-Aktion eine stärker in sich geschlossene Attraktion darstellen. Damit die Verbindung zur Museumsnacht St.Gallen aber dennoch bestehen bleibt, haben die Verantwortlichen die Bedingung so umformuliert, dass die Kunstaktion noch an mindestens eine teilnehmende Institution geknüpft werden muss.

In diesem Jahr wird der Fil rouge vom Performance-Duo René Schmalz und Michaela Stuhlmann in Zusammenarbeit mit dem Klangarchitekten und Musiker Andres Bosshard erarbeitet. Im Zentrum der Aktion steht der Broderbrunnen mit seinem Umfeld. Während der Museumsnacht wird der Brunnen neu in Szene gesetzt. Die drei Kunstschaffenden interpretieren den Brunnen als Instrument und Aktionsort – statt Wasser füllen Klänge das Brunnenbecken. Immer zur vollen Stunde wird durch verschiedene Aktionen Klangmaterial erzeugt, welches in eine bestehende Klanglinie integriert und hörbar gemacht wird. Der Innenhof des Historischen und Völkerkundemuseums mit den originalen Brunnenfiguren, das Sitterwerk mit den Gipsduplikaten und das Kunstmuseum mit den dazugehörenden Hohlformen werden mittels Live-Übertragungen zu Ablegern der Aktion um und im Broderbrunnen.

St.GallenSt.Gallen / 19.08.2009 - 12:03:59