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Schwere Kollision hinterlässt Fragen – Zeugenaufruf

Aarau. Ein 18-jähriger Mann verlor nach einem Überholmanöver ausserorts die Herrschaft über sein Auto und prallte heftig gegen ein korrekt entgegenkommendes Auto.

Der 18-jährige Schweizer aus der Region fuhr am Donnerstag, 13. August 2009, kurz vor 20.30 Uhr auf der Schachenstrasse von Aarau her in Richtung Wöschnau. Dort überholte er mit seinem schwarzen Alfa Romeo ein anderes Auto. Im Bereich der langgezogenen Rechtskurve verlor er die Herrschaft über den leistungsstarken Alfa Romeo und geriet schleudernd auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte der Alfa Romeo heftig mit einem korrekt entgegenkommenden Ford Ka.

Die beiden Mitfahrer im Alfa Romeo sowie die beiden Insassen des Ford zogen sich leichte bis mittelschwere Verletzungen zu. Sie wurden mit der Ambulanz ins Kantonsspital Aarau gebracht. An beiden Autos entstand Totalschaden.

Wie der unverletzt gebliebene Lenker des Alfa Romeo später der Kantonspolizei erklärte, sei er vor der Kurve von einem Motorrad überholt worden. Wegen Gegenverkehrs habe der Motorradfahrer brüsk vor dem Alfa Romeo einschwenken müssen. Aufgrund dessen will der 18-Jährige erschrocken sein und die Kontrolle über das Auto verloren haben.

Der dunkel gekleidete Motorradfahrer zögerte kurz, fuhr dann aber auf seiner roten Strassenmaschine in Richtung Wöschnau davon.

Noch ist der Unfallhergang nicht restlos geklärt. Auch ist fraglich, ob sich der Lenker des Alfa Romeo mit dem gesuchten Motorradfahrer ein Rennen geliefert haben könnte. Für die entsprechenden Abklärungen setzte das Bezirksamt Aarau den 18-Jährigen am Donnerstagabend in Untersuchungshaft. Die Kantonspolizei nahm ihm den Führerausweis auf der Stelle ab. Diesen besitzt er seit rund vier Monaten.

Die Kantonspolizei in Aarau (062 836 55 55) sucht den fraglichen Motorradfahrer und weitere Augenzeugen, die Angaben über die Fahrweise des Alfa-Lenkers und des Motorradfahrers machen können.

AargauAargau / 14.08.2009 - 12:25:49