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Schweinegrippe: Erkrankter nimmt an Maturitätsfeier teil

St.Gallen. Gestern Abend zeigte das Resultat des Nasen-Rachenabstriches bei einem 18-jährigen Mann, dass eine Infektion mit dem H1N1 Virus vorliegt.

Die Ansteckung erfolgte anlässlich einer Reise nach Spanien. Es handelt sich um einen milden Verlauf, so dass auf eine Tamiflu-Behandlung verzichtet werden konnte. Das Hauptaugenmerk liegt jetzt auf der Information aller Kontaktpersonen, den Besuchern der gestrigen Maturitätsfeier der Kantonsschule Burggraben.

Der Kantonsarzt informierte heute die Schulleitung der Kantonsschule am Burggraben, dass an der Maturitätsfeier vom Donnerstag eine Person teilgenommen hat, die an einer Grippe mit dem neuen H1N1 Virus erkrankt ist.

Die Fachärzte des Fachbereiches Infektiologie am Kantonsspital St.Gallen untersuchten den erkrankten Mann heute und gehen davon aus, dass zum Zeitpunkt der Maturitätsfeier die Infektionsgefahr sehr gering war. Der Betroffene ist bereits auf dem Weg zur Besserung und fühlt sich weitgehend gesund. Dennoch kann eine Übertragung auf andere Personen nicht ausgeschlossen werden. In einem Brief informiert die Schulleitung heute alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Feier über das Ansteckungsrisiko.

Personen, welche an der gestrigen Maturitätsfeier der Kantonsschule am Burggraben anwesend waren, werden gebeten, sich bei Fieber von über 38 Grad unverzüglich beim Hausarzt zu melden oder (nur tagsüber) sich an die Pandemie-Hotline des Kantonsspital St. Gallen, zu wenden, Telefon 071 494 11 44.

Besondere Vorsicht ist schwangeren Frauen empfohlen, Personen mit Lungen- oder Herzkrankheiten, Diabetes (Zuckerkrankheit), chronischen Niereninfektionen oder Immunmangelzuständen oder Behandlungen, welche das Immunsystem schwächen. Diesen Personen wird empfohlen, sich bei Auftreten von Fieber möglichst innert zwölf Stunden im Kantonsspital zu melden: tagsüber Telefon 071 494 1144, nachts Telefon 071 494 1111, Infektiologie verlangen.

Diese Vorsichtsmassnahmen gelten bis kommenden Mittwoch. Später ist ein Auftreten der Infektion sehr unwahrscheinlich.

St.GallenSt.Gallen / 03.07.2009 - 14:42:25