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SC H verpasst Saisonziel Playoff

Eishockey. In Illnau-Effretikon verpasse am Samstag der SC H mit der 2:3 Niederlage sein Ziel «Erreichen der Playoffs» klar.

Der SC Herisau hat es selber verbockt. Nicht gestern abend. Sondern in Spielen gegen in der Tabelle weit hinten klassierte Gegner wie Pikes, Engiadina, Dürnten, Prättigau.

Gestern in Illnau zeigte der SC H eine respektable und ansprechende Leistung. Vorbildlich zu erwähnen gilt es die alten Hasen wie Tanner, Knecht, Krapf, Forster, Moser, Hadorn, Enzler die wirklich alles versuchten, noch die Wende herbei zu führen.

Auch Goalie Remund zeigte eine erneut tadellose Einzelleistung. Und doch: Es hat nicht sollen sein. Zu vielen Spielern ist das Herz buchstäblich in die Hose gefallen. Mit zittrigen Händen kann man keine Tore schiessen und schon gar keine Spiele gewinnen.

Und jetzt? Wie weiter? Das war die wohl am meisten gestellte Frage gestern abend und sie wurde «intern» in kleiner Runde sofort und ohne wenn und aber beantwortet. «Jetzt erst recht!» Ein «Sieger» steht wieder auf, der «Verlierer» bleibt am Boden. Versucht man es nächstes Jahr. Vielleicht war die Zeit und das Team nicht reif, vielleicht hat man auf die falschen Pferde gesetzt. Alles Spekulation.

Wichtig ist nun, die Sache in Ruhe und sachlich zu analisieren. Die Trainerfrage steht sicher derzeit im Vordergrund. Entsprechend sind die Bemühungen rund um den Vorstand. Klar ist, der SC H 2007-08 wird mit Sicherheit wieder ein Team stellen, das in der vorderen Tabellenhälfte ein Wörtchen mitreden wird.

Generalversammlung der AG
Auch neben dem Eis läuft einiges rund um den SC H. Am Montag, 19. Februar, wird um 19 Uhr im Casino Herisau die Generalversammlung der SC Herisau AG sein. Wichtigstes Traktandum wird der mögliche Beschluss zur Auflösung und Liquidation der SC Herisau AG sein.

Der SC H wird seit 1.5.2005 als Verein geführt und die Geschäfte der AG sind seit diesem Datum an den Verein abgegeben. Die Strukturen rund um den Verein wurden längst geändert. Der Verein läuft in ruhigen Fahrwassern und konzentriert sich auf die Zukunft. Die Basis mit einer gut funktionierenden Nachwuchsbewegung ist gegeben.

Währenddessen ist die SC Herisau AG seit mehreren Jahren völlig überschuldet. Eine Sanierung ist aussichtslos. Die jetzige Vorstandscrew hat sich denn vor Amtsannahme auch klar geäussert, die Geschäfte nur unter der Bedingung der Auflösung der AG zu übernehmen.

In einer Konsultativabstimmung wurde dieses Führungskonzept von der Generalversammlung damals angenommen. Und doch, da dieser Punkt nicht auf der offiziellen Traktandenliste war, muss über diesen wichtigen Punkt an der kommenden GV vom Montag nochmals abgestimmt werden. Türöffnung ist um 18.30 Uhr.

Projekt 2007-2008 startet sofort
Mindestens eines ist sein gestern abend klar. Der SC H spielt auch 2007-2008 in der 2. Liga. Vielleicht ist das auch besser so. Nach vielen Jahren der finanziellen Unsicherheit braucht es nun mal Jahre der Konsolidierung. Man hat im Umfeld des SC H gehofft, nach dem eher überraschenden Erreichen des 2. Ranges vor einem Jahr nur noch Retouchen am Kader machen zu müssen. Dieser Gedanke war falsch, wie sich nun zeigte.

Der Kader war nach wie vor dünn und verletzungsanfällig. Die Transfers von Forster und Knecht haben zwar defensiv zu mehr Stabilität verholfen. Und Goalie Remund darf zurecht als bester Torhüter der Liga bezeichnet werden. (Der SC H war immerhin das Team mit den wenigsten Gegentoren)

Die Offensivabteilung war aber schwach. Spieler mit Führungspotenzial wurden ihrer Rolle nie gerecht. Geradezu bezeichnend war gestern die Krankheitsabsenz von Ciofalo, der wegen Fieber nicht mithelfen konnte, in diesem alles entscheidenden Spiel die Wende zum Guten herbeizuführen.

Für den SC H heisst es nun, die Fakten klar zu analisieren und die Lehren aus dieser Niederlage zu ziehen. Ein erster Schritt mit der Verpflichtung eines Sommerkonditionstrainers wurde bereits gemacht. Weitere folgen. Ganz dem Motto folgend «Never give up and stand up».

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 18.02.2007 - 13:21:00