Saubere und gesunde Luft auch im Wald

Frauenfeld. Der Belastung der Luft durch Rauch und Abgase ist ein schwerwiegendes Umweltproblem. Alle, die sich mit dem Wald auseinandersetzen, sind aufgerufen, die Luftbelastungen einzudämmen.

Vor allem schöne Vorfrühlingstage locken manche Waldeigentümer ins Freie. Gesunde Bewegung bietet das Aufräumen der Reste der letzten Holzernte. Seit jeher ist es dabei üblich, ein Feuer zu entfachen, wovon jeweils weit herum sichtbare Rauchfahnen zeugen. Gerechtfertigt wird dies mit der Tradition («immer so gemacht») oder dem Verweis auf die Verhältnismässigkeit («nur ein einzelnes Feuer»). Dies trotz alljährlichen Aufrufen und Berichten über die Belastung der Umwelt.

Das neue Abfallgesetz, das am 1. Januar in Kraft getreten ist, hat eine drastische Verschärfung der Vorschriften bewirkt. Gemäss neuer Formulierung können unbelehrbare, wörtlich «vorsätzliche oder fahrlässige» Feuermacher gegebenenfalls mit einer Busse von bis zu 50 000 Franken bestraft werden.

Um Waldeigentümer vor solch unliebsamen Folgen zu bewahren, hat das Forstamt allen politischen Gemeinden einen Aufruf zugestellt, in dem vor dem Feuern im Wald und den Folgen gewarnt wird.