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Santa Claus Weltmeisterschaft

Herisau. Am Samstag, 2. Dezember, fand in Samnaun die sechste «Samichlaus»-WM statt - drei Herisauer Faustballer verteidigten erfolgreich den Vize-Weltmeistertitel.

Bereits zum vierten Mal nahmen am Samstag, den 2. Dezember, die Herisauer Faustballer Daniel Rodriguez, Markus Ritter und Bruno Schoch zusammen mit Bündner Verstärkung an den Santa Claus World Championship teil. Am so genannten ClauWau messen sich jedes Jahr die weltweit besten Samichläuse an den Titelkämpfen. Nach dem Vizeweltmeistertitel 2005 strebten die SantiNiggiNäggis den Weltmeistertitel in der Samichlaus-Zunft an.

Die Titelkämpfe starteten traditionellerweise mit der Santa-Parade, bei welcher die Teams sich mit originellen Sujets präsentierten und von der Jury anhand der Originalität bewertet wurden. Die SantiNiggiNäggis erschienen in sportlichem Outfit mit einem echten Sportbob. Schliesslich müssten sich auch die Samichläuse der heutigen, schnelllebigen Zeit anpassen und so könnten eben Geschenke nur noch mit einem echten Sportbobs rechtzeitig verteilt werden, erklärte Bruno Schoch die Idee, welche den Herisauern viele Punkte einbrachte.

Disziplin: Kaminklettern
In der zweiten Disziplin, dem Kaminklettern, galt es für die Chläuse, einen vier Meter hohen Kaminturm hochklettern. Souverän wurde diese Disziplin absolviert und schon ging es weiter zur Verzierung des Lebkuchen-Herzes. Bei dieser Aufgabe entfaltete insbesondere Markus Ritter seine ganze Kreativität und zauberte ein Bob-Sujet auf den Lebkuchen.

Im Anschluss stand das Esel-Trekking auf dem Programm. Dabei war Disziplinenvorgabe, einen echten Esel, beladen mit einem Geschenksack, rund 30 Meter vorwärts zu bewegen und währenddessen die Geschenke zu verteilen. Der Esel meinte es gut mit der Herisauer Gruppe, marschierte er doch ohne zu trotzen los, wodurch die Strecke schnell zurückgelegt werden konnte. Einige Teams hatten in dieser Disziplin mit dem störrischen Esel erheblich mehr Mühe und verloren viel Zeit.

Der Steinbock-Sprint bildete den Abschluss der Vorrunde. Nicht wie beim Esel handelte es sich diesmal nicht um einen lebendigen Steinbock, sondern um dessen hölzigen «Bruder». Es benötigte einiges an Geschick, um sich auf dem Holzbock fortzubewegen. Mit einer der schnellsten Zeiten haben die SantiNiggiNäggis auch bei dieser Aufgabe gut gepunktet. Nach Bewältigung dieser Disziplin war die Vorrunde am Samstagnachmittag abgeschlossen und gespannt wurde auch die Durchsage des Zwischenergebnisses gewartet. Mit Rang zwei waren die Herisauer Faustballer sehr zufrieden, liess sie diese Position doch weiter vom Weltmeistertitel träumen.

Heftiger Sturz bremste Herisauer Chläuse
Die Finalrunde am Abend begann mit der Teampräsentation. Daniel Rodriguez und Bruno Schoch stürzten sich wagemutig auf dem selbst kreierten Schlitten-Bob den vereisten Hang hinunter. Die Fahrt endete mit einem heftigen Sturz und einem kaputten Schlitten. Nach diesem kleinen Dämpfer hofften die SantiNiggiNäggis, in den folgenden Disziplinen nicht als Bruchpiloten zu enden. Beim Santa-Scooter, einer Art Schnee-Trottinett mit Sitz, wurde ein Hindernisparcours fast problemlos zurückgelegt. Trotz dieser Performance konnte der Rückfall auf den vierten Rang nicht verhindert werden.

Beim Santa-Race, bei dem mit Schneeschuhen Hänge hinaufgesprintet wurde, um sich im Anschluss mit dem Air-Board in die Abfahrt zu stürzen, wollten die Herisauer wieder aufholen und erreichte dieses Ziel mit einer guten Zeit. Zum Abschluss des Wettkampfteils stand mit der Bühnenshow der Höhepunkt des sechsten ClauWau auf dem Programm. 80 Sekunden hatte jedes Team Zeit, sich auf der Bühne zu präsentieren und das Publikum und die Jury zu begeistern. Dies gelang den SantiNiggiNäggis ausgezeichnet, der Applausometer zeigte einen der höchsten Werte aller Teilnehmer an.

Weltmeisterliche Santas
Die Spannung bei der Rangverkündigung war gross und der Jubel umso grösser, als die Herisauer auf dem zweiten Rang verkündet wurden. Einmal mehr gehören die SantiNiggiNäggis zur Nikolaus-Weltspitze und im kommenden Jahr werden sie einen erneuten Angriff auf den Weltmeistertitel starten.

Mehr Informationen unter www.clauwau.com

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 11.12.2006 - 08:01:00