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Römische Schichten von Eschenz unter der Lupe

Eschenz/TG. Auch in diesem Jahr finden in Unter-Eschenz archäologische Grabungen statt. Am Mittwoch, 26. August, von 14 bis 16 Uhr, können die laufenden Arbeiten vor Ort besichtigt werden.

 Die freigelegten Bauhölzer bezeugen erneut, dass sich hier die Schichten und Gebäudestrukturen des römischen Tasgetium im feuchten Boden ausgezeichnet erhalten haben. In den Sedimenten sind auch pflanzliche und tierische Reste konserviert, die Informationen zum Alltagsleben und dem Speiseplan vor 2000 Jahren liefern. Die Nussschalen, Früchtekerne, Getreidekörner oder Fischschuppen sind von Auge aber kaum zu erkennen.

In dieser Woche führt eine Gruppe von 20 Studierenden des Instituts für prähistorische und naturwissenschaftliche Archäologie der Universität Basel in Eschenz einen Feldkurs durch. Dabei werden unter anderem während der Grabungsarbeiten entnommene Sedimentproben wortwörtlich genauer unter die Lupe genommen. Am Mittwoch, 26. August, von 14 bis 16 Uhr, können Interessierte den Spezialisten bei der Arbeit über die Schulter schauen. Angeboten werden kurze Führungen durch die diesjährigen Grabungsflächen neben dem Parkplatz zur Insel Werd. Im Museum Eschenz ist weiter auch ein Blick durch das Binokular auf die archäobotanischen und archäozoologischen Reste möglich.
Führungen können mit Simone Benguerel (Tel. 052 724 15 71 oder simone.benguerel@tg.ch) vereinbart werden. Zusätzliche Informationen zum römischen Eschenz unter www.archaeologie.ch. Die Funde sind im Museum für Archäologie in Frauenfeld ausgestellt.

ThurgauThurgau / 24.08.2009 - 12:16:58