Rasante Talfahrt vor Merz’s Hausberg

AR/AI. Eine rasante Rodelfahrt von seinem Hausberg hat Bundespräsident Hans-Rudolf Merz am Donnerstag zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen unternommen.

Die diesjährige „Schulreise“ führte die siebenköpfige Landesregierung ins Appenzellerland. Der Bundesrat besucht auf der zweitägigen Reise Museen und Firmen und trifft sich mit Bevölkerung und Behörden.

Am Donnerstagmorgen fuhren die Magistratinnen und Magistraten per Zug nach Herisau, der Wohngemeinde von Bundespräsident Hans-Rudolf. Dort besuchten sie eine Naturheilmittelfirma. Weiter ging es nach Stein, wo der Besuch eines Brauchtum-Musuems auf dem Programm stand.

Am Fuss seines Hausbergs in Jakobsbad lud Merz am Nachmittag zu einer Rodelfahrt. „Wir sind gut im Schuss. Mit Tempo wollen wir die vielen anstehenden Probleme lösen“, sagte Bundespräsident Hans-Rudolf Merz am Donnerstagnachmittag vor den Medien.

Er stieg als erster in einen der gelben Schlitten und startete zur sechsminütigen Fahrt am Fuss des Kronbergs. Seine Kolleginnen und Kollegen zeigten Mut, lächelten entspannt in die Kameras, winkten den Zaungästen und nahmen selbst das Steuer in die Hand. Nur Micheline Calmy-Rey verzichtete auf den Spass.

Nach einem Apéro fuhr die Reisegesellschaft weiter nach Heiden. Zuerst gab es einen weiteren Firmenbesuch, danach ein Konzert mit Barock und Appenzeller Musik.

Am Abend entspannten die Bundesräte bei einem Nachtessen im Gourmet-Restaurant Gupf in Rehetobel mit 17 Gault Millau-Punkten und einer herrlichen Aussicht über den Bodensee.

Am Freitag besucht der Bundesrat das Kinderdorf Pestalozzi in Trogen. Danach trifft sich die Landesregierung mit der Bevölkerung auf dem Landsgemeindeplatz.  Schliesslich laden die Kantonsregierungen von St.Gallen und den beiden Appenzell zum gemeinsamen Mittagessen.