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Prozess: Grieche auf offener Strasse erschossen

Herisau. Vier Männer sollen 2005 einen Griechen auf offener Strasse erschossen haben. Heute hat der Berufungsprozess begonnen.

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen hat am Dienstag in Herisau vor dem Obergericht der Berufungsprozess gegen vier Männer begonnen. Sie sollen 2005 einen Griechen erschossen haben. Die Staatsanwaltschaft fordert härtere Strafen für alle.

Der Hauptangeklagte war im August vergangenen Jahrs vom Kantonsgericht wegen vorsätzlicher Tötung zu einer Zuchthausstrafe von neun Jahren verurteilt worden. Die drei Mitangeklagten wurden vom Vorwurf der Tötung freigesprochen. Der mutmassliche Haupttäter appellierte gegen das Urteil. Der Staat erhob Anschlussberufung.

Wie schon vor der ersten Instanz forderte der Staatsanwalt am Dienstag vor dem Ausserrhoder Obergericht für den Hauptangeklagten eine Freiheitsstrafe von zehn Jahren. Für die drei Mitangeklagten forderte er Freiheitsstrafen zwischen 15 Monaten und zweieinhalb Jahren wegen Anstiftung zum und Mithilfe beim Tötungsdelikt.

Das Opfer, ein 38-jähriger Grieche, war im Februar 2005 in Herisau auf offener Strasse aus zwei Meter Distanz erschossen worden. Dem Tötungsdelikt war am selben Tag auf einem Parkplatz in Herisau eine Schlägerei zwischen dem Griechen und einem der Mitangeklagten vorausgegangen. Die Männer verletzten sich dabei.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 10.07.2007 - 10:52:00