Noch genau ein Jahr bis zum ESAF 2010

Frauenfeld/TG. Seit fünf Jahren wird das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) 2010 bereits geplant.

Genau ein Jahr vor dem sportlichen Grossanlass hat das Organisationskomitee am Freitag in Frauenfeld weitere Details vorgestellt und das Ausmass der Arena demonstriert.
Die sechseckige Wettkampfstätte hat mit 210 Meter Länge und derselben Breite beeindruckende Ausmasse. Sie wird Platz für über 46’000 Personen bieten.  Insgesamt rechnen die Organisatoren vom 20. bis 22. August 2010 mit rund 200’000 Besucherinnen und Besuchern beim grössten Schweizer Sportanlass im kommenden Jahr.

Sportler testen Wettkampfstätten
In Frauenfeld werden sich unter anderem 260 Schwinger messen. Als Vorgeschmack auf das ESAF 2010 präsentierte OK-Präsident Urs Schneider bereits vorab einige sportliche „Leckerbissen“, wie er sagte. So demonstrierten Schwinger aus dem Thurgau verschiedene Würfe und die Hornusser bewiesen auf freiem Feld ihre Schlagkraft.

Auch der Unspunnenstein ist ein Jahr vor dem ESAF bereits von Interlaken nach Frauenfeld gereist. Steinstösser Peter Michel testete mit dem 83,5 Kilogramm schweren Stein die provisorisch abgesteckte Arena.
Ausser in der Arena finden die Besucherinnen und Besucher auch in verschiedenen Festzelten Platz. Insgesamt stehen rund 180’000 Sitzplätze für die erwarteten 200’000 Gäste zur Verfügung. Das Budget für das ESAF beläuft sich auf rund 20 Mio. Franken.

Vorverkauf ab 1. April
Inzwischen ist auch der Ticketverkauf geregelt. So ist mit 28’500 Zweitagespässen der grösste Teil der Tickets für den Verband und die Schwingklubs reserviert, 4000 Tickets werden im freien Verkauf angeboten. Start des Vorverkaufs ist der 1. April um 8 Uhr. Die Eintrittskarten können auch elektronisch reserviert und bezahlt werden.
Sportler, Sponsoren und Organisatoren nutzten den Anlass, um einen Brief mit Genesungswünschen an den amtierenden Schwingerkönig Jörg Abderhalden zu verfassen. Abderhalden hatte sich in der vergangenen Woche eine schwere Knieverletzung zugezogen. Die Organisatoren hoffen mit ihm, dass er seinen Titel im nächsten Jahr in Frauenfeld verteidigen kann.