• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich

Niedrigere Steuerfüsse in jeder zweiten Gemeinde

TG. Der Staatssteuerertrag und die Steuerkraft pro Einwohner waren 2008 trotz Steuerfusssenkung und Steuergesetzrevision nur leicht rückläufig.

Die Gesamtsteuerfüsse 2009 konnten in über der Hälfte der Thurgauer Gemeinden gesenkt werden. Dies geht aus den soeben erschienenen Statistischen Mitteilungen «Staatssteuerertrag 2008, Gesamtsteuerfüsse 2009» hervor.

Im Jahr 2008 hat der Kanton Thurgau 537 Millionen Franken (brutto) an Staatssteuern eingenommen. Dies waren 3,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Steuerkraft pro Einwohner bildete sich um 31 Franken auf 1 748 Franken zurück. Der Rückgang war sowohl auf die geringere Besteuerung von natürlichen als auch juristischen Personen zurückzuführen und steht im Zusammenhang mit den Steuergesetzrevisionen 2007 und 2008 sowie der Steuerfusssenkung im Jahr 2008. Die Abgaben der natürlichen Personen, die 89 Prozent des gesamten Steuerertrags ausmachen, sanken um knapp 2 Prozent (9,2 Millionen Franken). Von den juristischen Personen flossen 16 Prozent weniger Steuern an den Kanton (11,4 Millionen Franken).

Die meisten Gemeinden (50) hielten im laufenden Jahr 2009 an ihren Gemeindesteuerfüssen vom Vorjahr fest. Damals hatten weit mehr als die Hälfte der Gemeinden ihre Steuerfüsse reduziert. Im Jahr 2009 senkten erneut 30 Gemeinden ihre Gemeindesteuerfüsse. Keine Gemeinde setzte den Gemeindesteuerfuss hinauf. Betrachtet man die gesamte Steuerbelastung, so profitieren die Thurgauer Einwohnerinnen und Einwohner in 40 bzw. 50 Gemeinden von geringeren Gesamtsteuerfüssen als im Vorjahr – je nachdem, ob man die Kirchensteuer der evangelischen oder katholischen Kirche berücksichtigt.

Am häufigsten ist im Jahr 2009 sowohl für juristische als auch natürliche Personen ein Gesamtsteuerfuss im Bereich von 300 Prozent bis 320 Prozent. Vor zwei Jahren waren die Gesamtsteuerfüsse der meisten Gemeinden noch höher und lagen im Bereich zwischen 320 Prozent und 340 Prozent.

ThurgauThurgau / 11.06.2009 - 09:26:25