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Neues Kleid für das Kinderdorf Pestalozzi

Trogen. Die Sieger des Projektwettbewerbs für die Sanierungsarbeiten sind bekannt: das Rennen machte das Projekt «trugin» der St.Galler Architekten Peter Östreich und Markus Schmid.

Im Mittelpunkt der Tätigkeiten der Stiftung stehen benachteiligte Kinder und Jugendliche – sie ermöglicht aber nicht nur einheimischen Kindern die Möglichkeit auf Bildung, sondern Kindern der ganzen Welt. Nun ist das Kinderdorf bereits 60 Jahre alt und genügt den heutigen Ansprüchen nicht mehr. Die Isolierung lässt zu wünschen übrig und die sanitären Anlagen ebenfalls. Ausserdem ist die Bausubstanz in einem mangelhaften Zustand. Prioritäten bei den Sanierungsarbeiten sind auf das Schulhaus gesetzt; künftig sollen vermehrt Aufgaben als interkulturelles Lern- und Bildungszentrum erfüllt werden. Die Kosten belaufen sich auf 15 bis 20 Millionen.

Sieger aus St.Gallen
Die Stiftung entschied sich, einen Projektwettbewerb unter 14 Architekten auszuschreiben. Die Aufgabenstellung war nicht einfach – es galt, an einer exponierten Lage und einem besonderen Umfeld ein ökologisch sinnvolles Projekt auf die Beine zu stellen. Dies machte sich auch bei einem Architekturbüro bemerkbar; die Verantwortlichen mussten auf den Auftrag verzichten, weil ihnen die Umsetzung zu schwierig war. «Es war nicht einfach, aus den 13 Einsendungen auszuwählen. Die Qualitätsunterschiede waren gross», sagt Daniel Rietmann ERR Raumplaner FSU SIA von St.Gallen. Schliesslich wurde das Projekt «trugin» – ein alter Name für Trogen – als Sieger erkoren.

Öffentlich ausgestellt
Die Sieger, Peter Östreich und Markus Schmid von Östreich & Schmid Architekten in St.Gallen, sehen den Ersatz des bestehenden Schulgebäudes durch zwei Häuser vor, die sich harmonisch in das bauliche Ensemble des Kinderdorfs Pestalozzi integrieren. Die beiden architektonisch eigenständigen Baukörper erlauben es, spezifische, Identität stiftende und flexible, neutrale Räume unter je einem Dach zu vereinen. Die Aussenräume werden durch einen Pausenhof bereichert.

Vom Mittwoch, 7. Februar bis Samstag, 17. Februar, sind die Projekte im Haus Windsor öffentlich ausgestellt. Jeweils von 9 bis 17 Uhr und am Samstag von 10 bis 12 Uhr können die Werke begutachtet werden. In der Krone in Trogen findet am Donnerstag, 8. Februar eine öffentliche Ausstellung statt.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 06.02.2007 - 17:03:00