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Neue Kindertagesstätte mit Charme

Waldstatt/AR. Das «Kinderparadies Bad-Säntisblick» im Zentrum des Appenzeller Hinterlandes nimmt am 10. August 2009 den Betrieb auf.

An kinderfreundlicher Lage in Waldstatt nimmt am Montag, 10. August 2009 die neue Kindertagesstätte in einem Nebengebäude des Seniorenheims Bad Säntisblick den Betrieb auf. Für die Trägerschaft wurde eigens der Verein «Kinderparadies Bad-Säntisblick» gegründet, dem bereits mehrere Firmen und Privatpersonen angehören. Leiterin der neuen Kinderkrippe ist Ruth Bäbler aus Herisau.

Mit der von privater Seite initiierten Idee, eine Kindertagesstätte zu realisieren, steigt die Attraktivität von Waldstatt als familienfreundliche und steuergünstige Gemeinde im Zentrum des Appenzeller Hinterlandes weiter. Mit dem Angebot reagiere man auf die heutigen Familienformen, erklärt Hans-Peter Ramsauer. Er wurde zum ersten Präsidenten des Vereins «Kinderparadies Bad-Säntisblick» gewählt. Ramsauer betont, dass er als Privatperson und Unternehmer und nicht etwa als Gemeindepräsident dem Verein vorstehe. Weiter gehören Walter Harzenetter (Gemeinderat sowie Betriebsleiter Seniorenheim Bad Säntisblick), Cornel Hollenstein (Finanzchef der Arcolor AG), Sabine Zerban (Waldstatt) und Eva Geisser (Herisau)  dem Vorstand an. An der Gründungsversammlung wurde die BDO Visura (Niederlassung Herisau), als Revisionsstelle bestimmt.

Ruth Bäbler als Glücksfall
Das Kinderparadies Bad-Säntisblick startet am Montag, 10. August 2009 und wird von Ruth Bäbler aus Herisau geleitet. Präsident Hans-Peter Ramsauer bezeichnet es als Glücksfall, dass für die Idee einer Kindertagesstätte in der Waldstatt die im Hinterland bekannte und kompetente Krippenleiterin verpflichtet werden konnte. «Ruth Bäbler bringt eine jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit Kindern mit.» Mit Bäbler besteht auch die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt einen Ausbildungsplatz «Fachfrau Betreuung/Kinder» zu schaffen.
Interessierte Mütter und Väter können sich am Samstag, 22. August 2009 von 9 bis 12 Uhr ein Bild von den Räumen der neu eingerichteten Kinderkrippe machen. Ruth Bäbler sowie Hans-Peter Ramsauer werden dann zumal anwesend sein und auch auf offene Fragen eingehen.

Verein als ideale Trägerschaft

Es sei ein klar formuliertes Ziel der Initianten gewesen, eine Organisation mit schlanken Strukturen zu bilden. Ein Verein sei dafür ideal. Ihm können natürliche und juristische Personen beitreten. Dass nicht eine Firma als Rechtsform für den Betrieb der Kinderkrippe gegründet wurde, hat noch einen weiteren handfesten Grund. «Es ist uns wichtig, dass in der Trägerschaft auch die Interessen der Eltern, die ihre Kinder in die Tagesstätte bringen, vertreten sind», erklärt Hans-Peter Ramsauer. Er hofft, dass Gemeinden und Arbeitgeber aus der Region den Wert des neu gegründeten Vereins anerkennen und ihm ebenfalls beitreten. Die Firmenbeiträge richten sich nach der Anzahl der Angestellten.
Gemäss Statuten kann der Verein je nach Bedarf auch in anderen Gemeinden Kindertagesstätten eröffnen und betreiben. Aus der Standortgemeinde gehören ihm bereits die Firmen Arcolor AG, Lignatur AG und Wagner AG sowie die Seniorenheim Bad Säntisblick AG an.

Arbeitnehmerfreundliche Öffnungszeiten

Der Standort einer Kindertagesstätte in der Gemeinde Waldstatt wird von den Initianten als optimal betrachtet. Nicht nur für Waldstätterinnen und Waldstätter, sondern auch für Pendler und Pendlerinnen, die im oberen Neckertal, im Innerrhodischen oder in den Nachbargemeinden von Waldstatt wohnen und täglich nach Herisau, Gossau, St.Gallen oder zu ihren Arbeitsplätzen in anderen Orten pendeln, ist die Lage geradezu ideal. Hinzu kommen noch die attraktiven auf die Bedürfnisse der arbeitenden Eltern abgestimmten Öffnungszeiten. Von Montag bis Freitag ist das Kinderparadies Bad Säntisblick von 6.15 bis 18.30 Uhr  – und damit werktäglich über zwölf Stunden –  geöffnet! Kinder werden ganz- oder halbtags (letzteres je nach Wunsch mit oder ohne Mittagessen) betreut. Je nach Situation ist nach Absprache mit der Leiterin der Tagesstätte auch eine stundenweise Betreuung möglich.

Möglichkeit für Generationenprojekt

Der Standort im Bad Säntisblick wird von den Initianten als optimal betrachtet. Er ist fern von der Hauptstrasse, trotzdem zentral gelegen und gut erreichbar. Auch die naturnahe Lage mit dem eingezäunten Weiher und dem kurzen Fussweg über die gedeckte Badtobel-Holzbrücke zum Bahnhof und Dorfzentrum Waldstatt sind geradezu ideal. Andererseits besteht im Bad Säntisblick als langfristiges Ziel des neuen Leitungspaares Margrith und Walter Harzenetter-Koller die Möglichkeit für ein «Generationenprojekt», wo junge und ältere Menschen voneinander profitieren.                                         

Spielplatz als Pendenz
Für «Kinderparadies Bad-Säntisblick»-Präsident Hans-Peter Ramsauer ist klar, dass zur Infrastruktur einer Kindertagesstätte auch ein attraktiver Spielplatz gehört. Gemäss Ramsauer könnte in diesem Zusammenhang die Möglichkeit geprüft werden, ob ein Spielplatz im Quartier Bad Säntisblick auch als öffentlich zugängliches Angebot für alle Waldstätter Familien nutzbar sein sollte. Damit könnte einem von Eltern wiederholt geäusserten Anliegen entsprochen werden.
Weil die Finanzen des Vereins Kinderparadies Bad Säntisblick beschränkt sind, ist die Institution auf Beiträge und Spenden angewiesen. Auch geeignete Naturalgaben (zum Beispiel Rutschbahn, Schaukel, Gross-Trampolin, Kletternetz, aber auch grosse Betonrohre, Holz und Sand) sowie kostenlose Arbeitsleistungen sind für die Realisierung des pendenten Spielplatzes willkommen.         

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 22.07.2009 - 08:48:25