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Neue «Flirts» sind unterwegs

Region. Die Schweizerische Südostbahn (SOB) fährt in ein neues Eisenbahnzeitalter - mit neuen FLIRT-Zügen.

Mit den neuen FLIRT(Flinker Leichter Innovativer Regional Triebzug) wird Bahnfahren noch bequemer und einfacher. Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) hat elf vierteilige FLIRTs mit einem Auftragsvolumen von über 90 Millionen Franken beschafft. Die ersten dieser Züge sind ab Donnerstag, 12. Juli 2007 im Einsatz. Sie fahren auf den Strecken Wil – Nesslau und St.Gallen – Uznach, ab August dann auch auf den S-Bahn-Linien nach Einsiedeln.

Bis im März 2008 sollen alle elf Kompositionen fahren. Ein grosszügiger und komfortabel eingerichteter, durchgängiger Innenraum, aussergewöhnliche Laufruhe und ein hohes Beschleunigungsvermögen zeichnen den FLIRT aus.

Die Schweizerische Südostbahn setzt auf Komfort im Nahverkehr: Mit den neuen, laufruhigen und bequemen FLIRT-Niederflur-Triebzügen reisen auch Pendler angenehm. 4 Einstiegstüren pro Seite erlauben einen speditiven Zutritt zum Zug. Niederflur-Einstiege und grossräumigen Toiletten entsprechen den Anforderungen des Behinderten-Gleichstellungsgesetzes. Dank luftgefederten Drehgestellen und flüsterleiser Klimaanlage reisen die Passagiere angenehm.

Leise unterwegs
Frédy Vogler, Leiter Rollmaterial bei der Südostbahn sagt: «Emotional soll mit der Bezeichnung FLIRT angesprochen werden, dass dieses Nahverkehrsfahrzeug ein Ort der Begegnung und Kommunikation ist. Die hervorragenden Laufeigenschaften und die geringen Innengeräusche bilden gute Voraussetzungen dafür.»

Die Fahrgast-Informationen im FLIRT sind vorbildlich und sollen dafür sorgen, dass die Passagiere im FLIRT nicht nur bequem reisen, sondern auch am gewünschten Ort aussteigen. In den Einstiegsräumen informieren optische Anzeigen und Bildschirme sowie akustische Durchsagen über Haltestellen, Zugziele und allfällige Störungen des Zugbetriebs. Zusätzliche Halteanforderungstasten in den Wagenübergängen helfen Stress zu verringern für jene, die aussteigen müssen und nicht schon lange vorher aufstehen wollen oder können. Ein grosses Plus bildet die 2. Klass-Sitzanordnung (2+2 Bestuhlung), die andernorts der 1. Klasse entspricht. Die 1. Klasse ist durch Schiebetüren abgetrennt, dort ist die Bestuhlung noch grosszügiger dimensioniert (2+1) und es stehen Laptop-Steckdosen zur Verfügung.

Grösstes Projekt der SOB
Die Beschaffung von 11 FLIRT-Triebzügen im Volumen von mehr als 90 Mio Franken ist das bisher grösste Projekt der Schweizerischen Südostbahn. Verglichen mit der Beschaffung der «Neuen Pendelzüge NPZ» im Jahre 1995 ist der FLIRT um rund die Hälfte billiger – trotz Komfortsteigerung und Funktionserweiterungen. Als «Nebenprodukt» werden auch die Bahnsteige der SOB-Bahnhöfe in den nächsten Jahren an die Einstiegshöhe der neuen Züge angepasst. Mit den neuen FLIRTs wird das Durchschnittsalter der SOB-Regionalzugsflotte weniger als zehn Jahre betragen.

Ab dem 2. August kommt der FLIRT auch im Südnetz, auf den Linien S 13 und S 40 zwischen Wädenswil, Einsiedeln und Rapperswil zum Einsatz. Ab diesem Datum sind auf allen Linien der SOB FLIRT’s unterwegs. Bis im Frühjahr 2008 wird die ganze Flotte praktisch auf dem ganzen Netz der SOB anzutreffen sein. Gleichzeitig mit dem neuen Rollmaterial gibt sich die Bahn auch ein angepasstes optisches Erscheinungsbild, das nach und nach auf allen Zügen, Gebäuden und Publikationen sichtbar wird.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 12.07.2007 - 12:31:00