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Nach Häuslicher Gewalt in Haft

Bezirk Zofingen/AG. Am vergangenen Sonntag nahm die Polizei einen 30-jährigen Mann fest, der zuvor seine Ex-Freundin bedroht und geschlagen hatte. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft für drei Monate in Untersuchungshaft versetzt.

Die 31-jährige, im Bezirk Zofingen wohnhafte Schweizerin rief am Sonntagnachmittag, 21. Oktober 2012, die Polizei. Dabei klagte sie, von ihrem Ex-Freund geschlagen und bedroht worden zu sein. Patrouillen der Kantonspolizei und der Regionalpolizei Zofingen waren wenig später vor Ort. Inzwischen hatte sich die betroffene Frau zusammen mit ihrem
fünfjährigen Kind bei den Nachbarn in Sicherheit gebracht. Den Ex-Freund und Kindsvater nahmen die Polizisten in der Wohnung der Frau fest.

Noch am gleichen Tag befragte die Kantonspolizei beide Beteiligten eingehend. Dabei schilderte die Frau, dass der Ex-Freund einmal mehr in ihrer Wohnung aufgetaucht sei. Dabei sei es zum Streit gekommen, in dessen Folge sie der 30-jährige Kosovare mit Faustschlägen und Fusstritten traktiert habe. Tatsächlich wies die Frau am ganzen Körper
Blutergüsse auf. Zudem machte sie geltend, von ihm mit dem Tod bedroht worden zu sein. Die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm eröffnete umgehend eine Strafuntersuchung.

Bei Polizei und Justiz waren bezüglich der beiden Personen bereits mehrere Fälle von Häuslicher Gewaltaktenkundig. Der 30-Jährige ist ferner als gewalttätig bekannt. Aufgrund dessen hat die Staatsanwaltschaft beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragt, welche bewilligt worden ist.

AargauAargau / 25.10.2012 - 09:58:14