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Mystische Rituale in Heiden?

Heiden. Der Maturand Remo Diethelm hat seine Abschlussarbeit über «Druidensteine» geschrieben, auch einer aus Heiden ist dabei - diese sollen gar heute noch für Rituale benutzt werden.

Der 18-jährige Remo Diethelm hat sich für seine Maturaarbeit an der Kantonsschule Trogen ein etwas ungewöhnliches Thema ausgesucht: Er hat den «Chindlistein» in Heiden vermessen, untersucht und sich mit seiner Geschichte befasst. Denn der grosse Felsbrocken ist kein gewöhnlicher Stein, es finden sich Vertiefungen und Linien auf ihm. Diethelm ist sich sicher: Vor rund 2000 Jahren wurde dieser Stein bei den Kelten von Druiden benutzt. Auch der Name des Steines komme nicht von ungefähr, «Chindlistein» heisse er, weil Frauen, wenn sie keine Kinder bekommen konnten, den Stein heruntergerutscht seien, um so fruchtbar zu werden. Insgesamt 21 solche Steine, die in der Fachsprache Schalensteine heissen, aber auch Hexen-, Druiden- oder Teufelssteine genannt werden, hat Diethelm für seine Arbeit untersucht, wie 20minuten berichtete.

Doch anscheinend faszinierten die Steine nicht nur vor 2000 Jahren die Menschen, auch heute ziehen sie noch Leute in ihren Bann, so beispielsweise esoterische Gruppen, ist sich der 18-Jährige sicher. «Sie kommen hierher, um Kulte und Rituale abzuhalten», versicherte der Schüler 20minuten. Ob mit «hierher» auch der «Chindlistein» in Heiden gemeint ist?

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 09.02.2007 - 09:29:00