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Mit altem Trick einmal mehr erfolgreich

Widen/AG. In Widen und Oberrohrdorf fielen Senioren auf den Trick der vermutlich gleichen Diebe herein. Diese erbeuteten mehrere hundert Franken Bargeld. Die Kantonspolizei warnt vor solchen Dieben.

Das erste Opfer, eine 71-jährige Frau, fuhr am Montag, 6. Juli 2009, etwa um 16 Uhr mit ihrem Auto zur Entsorgungsstelle an der Lehnisweidstrasse in Widen. Kaum angehalten traten ein Mann und eine Frau ans Auto heran. Sie baten die Seniorin um Kleingeld zum Telefonieren. Noch vom Auto aus suchte diese nach Münzgeld. Diese Ablenkung nutzten die Diebe offensichtlich aus, griffen ins Auto und entwendeten dort das Ausweisetui. Darin befanden sich über tausend Franken Bargeld, welche die Frau bei der Post einzahlen wollte. Zu Hause bemerkte das Opfer den Diebstahl und verständigte die Kantonspolizei.

Vermutlich das gleiche Paar sprach am gleichen Tag etwa um 16.30 Uhr in Oberrohrdorf eine 78-jährige Frau an, die zu Fuss auf dem Heimweg war. Die Unbekannten baten sie, ihr die Adresse einer Autogarage zu nennen. Die hilfsbereite Frau liess das Paar folglich in ihr Haus eintreten. Dort fragte sie der unbekannte Mann nach einem Glas Wasser. Die dadurch abgelenkte Seniorin bemerkte nicht, wie die Begleiterin des Mannes inzwischen die Einkaufstasche durchsuchte und etwas über 100 Franken aus dem Portemonnaie stahl. Danach machte sich das diebische Duo aus dem Staub.

Das Alter beider Diebe wird auf etwa 25 Jahre geschätzt. Beide sind zwischen 165 und 170 cm gross. Der Mann ist schlank und hat kurze Haare. Er trug ein hellblaues Kurzarmhemd und blaue Jeans. Die Frau ist ebenfalls schlank und hat blonde, zu einem Pferdeschwanz zusammengebundene Haare. Sie war mit einer weissen Bluse und weissen Jeans bekleidet. Beide sprachen gebrochen deutsch und werden als Osteuropäer beschrieben.

Die Kantonspolizei warnt vor solchen Trickdieben, die zur Zeit offensichtlich sehr aktiv sind. Ebenfalls ihr Unwesen treiben nach wie vor die sogenannten «Enkeltrick»-Betrüger. Praktisch täglich gehen bei der Kantonspolizei Meldungen von Personen ein, die entsprechende Telefonanrufe erhalten haben. Die Betroffenen erkannten den Betrugsversuch jeweils frühzeitig. Die Kantonspolizei rät in jedem Fall, sich keineswegs auf verdächtige Personen einzulassen und unverzüglich die Polizei (Notruf 117) zu verständigen.

AargauAargau / 07.07.2009 - 14:17:46