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Mindestens eine Person bei Explosion tödlich verletzt

Oberried/BE. Am Mittwoch, 04.09.2013, ist in Oberried am Brienzersee eine Person bei einer Explosion auf einem Firmengelände ums Leben gekommen. Eine weitere Person wird derzeit noch vermisst. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zu den genauen Umständen aufgenommen.

Am Mittwoch, 4. September 2013, ging bei der Regionalen Einsatzzentrale in Thun um 0740 Uhr die Meldung ein, wonach sich "Ufem Moos 160" in Oberried am Brienzersee eine Explosion auf einem Firmengelände ereignet habe. Dabei wurde nach bisherigen Erkenntnissen eine Person tödlich verletzt. Eine weitere Person wird zur Stunde noch vermisst. Beim Verstorbenen handelt es sich wie auch beim Vermissten um Angestellte der Firma.

Die Explosion ereignete sich im Freien auf einem speziell zur Vernichtung explosiver Stoffe eingerichteten Platz. Nach aktuellem Kenntnisstand waren die beidenAngestellten der Firma Hamberger Swiss Pyrotechnics AG im Begriff, Altmaterial zu vernichten. Welcher Art die vorgenommenen Vernichtungsarbeiten waren ist Gegenstand der Abklärungen.

Bei der Explosion wurde die Fassade eines an das Firmengelände angrenzenden Wohnhauses stark beschädigt. Zum Zeitpunkt der Explosion befand sich jedoch niemand im Haus. Für die Bevölkerung wie auch für die Umwelt bestand nach dem Unglück zu keiner Zeit eine Gefahr. Aufgrund des Ereignisses sowie für die Bergungsarbeiten sowie die Spurensicherung musste der Schadenplatz jedoch grossräumig abgesperrt werden. Die Hauptstrasse Interlaken-Brienz wurde zwischen Oberried am Brienzersee und Niederried bei Interlaken in beide Richtungen für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung wurde eingerichtet.

Im Einsatz standen Angehörige der Kantonspolizei Bern, der Feuerwehr Brienz und ein Care Team des Kantons Bern zur Betreuung der Firmenangestellten. Ebenfalls aufgeboten wurden eine Ambulanz sowie ein Helikopter der Rega.

Spezialisten der Kantonspolizei Bern haben Ermittlungen zur Klärung der genauen Umstände der Explosion und deren Ursache aufgenommen. Diese gestalten sich sehr umfangreich. Verschiedene Spezialdienste wie etwa die Seepolizei oder der wissenschaftliche Forschungsdienst der Stadtpolizei Zürich wurden beigezogen. Die Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft Oberland geführt.

BernBern / 05.09.2013 - 11:36:13