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Märliwelt der Appenzeller Bahnen

Am 2. und 3. Advent verbreitete der dekorierte Partywagen der Appenzeller Bahnen Weihnachtsstimmung im St. Galler Bahnhof. Josef Ledergerber führte Kinder in eine zauberhafte Märchenwelt.

Mucksmäuschenstill horchten die Kinder den Geschichten von Josef Ledergerber, stellvertretender Stationsvorstand in Speicher. In der Geschichte vom «Rüütihoof» konnten die Kinder die Rolle der Tiere übernehmen: Wenn eine Kuh etwas sagte, dann muhten alle, bei den Schweinen grunzten sie.

Weihnächtliche Träumerei
In der hektischen Vorweihnachtszeit bot die Appenzeller Märchenstunde für die Kinder – und auch die Erwachsenen – die Gelegenheit, etwas zu träumen. Durch die Verbindung der Weihnachtsgeschichte mit den dazugedichteten Erzählungen erhalten die Figuren ein eigenes Leben.

Lustige Abenteuer, auch ohne High-Tech
Josef Ledergerbers Geschichten spielen in einer gemütlichen und zufriedenen Welt, wo es viel Spannendes zu tun gibt. Aber auch Wichtel, Hexen und Seeräuber bekommen ihren Platz und verleihen den Mundart-Erzählungen eine besondere Atmosphäre. Als Familienvater begann er, vor dem zu Bett gehen den Kindern selbst ausgedachte Märchen zu erzählen. So wurden daraus täglich mehr und als sie Monate später die Geschichten wieder hören wollten, konnte er sich nicht mehr genau erinnern. Als dann postwendend der Kommentar kam: «Du Papi, das war aber letztes Mal anders», wusste er, dass der Zeitpunkt für eine Niederschrift gekommen war.

Auch der Samichlaus fährt Bahn
Für die Appenzeller Bahnen bot sich mit der speziellen Märchenstunde die Gelegenheit zu zeigen, dass sich im Leben ihrer Mitarbeiter nicht nur alles um die Bahn dreht, sondern dort auch viele versteckte Potentiale schlummern. Neben dem Samichlaus-Zug zwischen Gais und Altstätten erhielten so vor allem die kleinen Gäste aus dem Einzugsgebiet St. Gallen-Speicher eine Weihnachtsüberraschung. Und so steht nach dem Ausflug ins Märchenland auch der Partywagen wieder für allerlei weitere Überraschungen zur Verfügung.

Bisher sind Ledergerbers Geschichten nur während besonderer Anlässe zu hören – für ein Märli-Buch fehlen unter anderem auch noch die passenden Illustrationen – wer weiss, vielleicht findet sich bei den Appenzeller Bähnlern ja ein weiteres Talent.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 21.12.2006 - 15:51:00