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Lebensmittelschmuggel aufgedeckt

ZH. Die Schweizer Zollfahndung hat nach umfangreichen Ermittlungen einen organisierten Lebensmittelhändlerring zerschlagen. Die Schmuggler führten über einen längeren Zeitraum mehr als 170 Tonnen Lebensmittel illegal in die Schweiz ein.

Beobachtungen des Grenzwachtkorps führten die Zollfahnder auf die Spur einer Schmugglerorganisation aus dem süddeutschen Raum. Anlässlich einer geplanten Intervention konnten zwei Täter in flagranti festgenommen werden. Die Zollfahndung führte mehrere Hausdurchsuchungen bei Abnehmern in den Kantonen Bern, Aarau, St. Gallen und Zürich durch.

Rund 170 Tonnen illegal eingeführt
Die Zollfahnder eruierten dabei insgesamt rund 170 Tonnen Lebensmittel, welche über einen längeren Zeitraum illegal in die Schweiz eingeführt wurden. Dabei handelte es sich vorwiegend um Käseprodukte, Joghurt und Wurstwaren. Die Waren wurden durch die illegale Einfuhr der Lebensmittelkontrolle und der grenztierärztlichen Untersuchung entzogen.

Zudem war die Täterschaft nicht im Besitz der nötigen Einfuhrbewilligungen. Der Inlandwert der festgestellten Waren beträgt rund 2 Millionen Franken. Mehrere Täter befanden sich in Untersuchungshaft.

Untersuchungsmassnahmen im Ausland
Im Rahmen der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen wurden im benachbarten Ausland weitere Untersuchungsmassnahmen sowie zwei Hausdurchsuchungen durchgeführt.

Im Kampf gegen den organisierten Lebensmittelschmuggel geht es dem Zoll nicht nur um entgangene Abgaben und den Schaden für die einheimische Wirtschaft. Weil die Herkunft der geschmuggelten Waren meist unklar und die Qualität entsprechend schlecht ist, besteht auch ein Gesundheitsrisiko für die Konsumenten.

ZürichZürich / 08.02.2007 - 10:21:00