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Länger günstiger Strom beziehen

SG/AR. Die St.Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG (SAK) haben die Kampagne «7 to 7» lanciert. Damit informieren sie ihre Kunden über Änderungen in ihren Erfassungszeiten.

Ab 1. Oktober 2007 gilt eine vereinfachte Struktur und damit eine Ausdehnung der Schwachlast-Zeit (T2). «Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden eine einfache und transparente Struktur bei den Stromprodukten bieten», sagt Rolf Domenig, Vorsitzender der Geschäftsleitung der SAK. Bis anhin galten im Winter und im Sommer unterschiedliche Zeiten, wann elektrische Energie günstiger bezogen werden konnte. Dies wird sich ab 1. Oktober 2007 ändern.

Einheitlich über das ganze Jahr
Der Titel der Informationskampage «7 to 7» umreisst eigentlich schon wie die neue Zeitrechnung bei den SAK aussieht. Wochentags zwischen 7 Uhr morgens und 19 Uhr abends kann der Strom in Normallast (T1 früher Hochtarif) bezogen werden. Danach gilt bis am kommenden Morgen der günstigere Strompreis. Dieser kommt auch – unabhängig von der Jahreszeit am Wochenende – von Freitag 19 bis am Montag um 7 Uhr durchgehend zur Anwendung. Mit dieser neuen Einteilung betreten die SAK Neuland, stellt Domenig fest und fügt an: «Wir sind in der Schweiz sicher einer der ersten Energielieferanten, der diesen Schritt vollzieht.» Auf ein ganzes Jahr hin hochgerechnet kommen somit alle, die direkt von den SAK Strom beziehen in den Genuss von rund 5616 Stunden (zusätzlich 8 Prozent) mit dem günstigeren Preisansatz. Das finanzielle Sparpotenzial ist dann jedoch individuell, je nachdem zu welchen Zeiten welche Geräte mit Strom betrieben werden – sicher ist es aber einfach günstiger als bisher.

Informationen auch im Internet
Den SAK geht es nun darum, bereits heute ihre Kundinnen und Kunden über die neuen Möglichkeiten ab Oktober zu informieren. Dazu werden sie im ganzen Einzugsgebiet der beiden Appenzell und des Kantons St.Gallen mit grossformatigen Plakaten auf die Neuerungen aufmerksam machen. Bereits aufgeschaltet ist auch die Internetseite www.7to7.ch, die alle wichtigen Informationen übersichtlich zusammenfasst. Weiter sind Hängekartons in öffentlichen Verkehrsmitteln, die Beschriftung der SAK eigenen Fahrzeuge und ein Informationsblatt, das zusammen mit der Stromrechnung nach dem Sommer verschickt wird, geplant. Rolf Domenig hofft, dass möglichst viele der 93 den SAK angeschlossenen lokalen Energieverteil-Unternehmen bei «7 to 7» mitmachen. «Wir sind überzeugt, unseren Stromkundinnen und -kunden einen echten Mehrwert zu bieten», fügt er an.

Strom für 400’000 Menschen
Die St.Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG (SAK) sind ein regionales Energieverteilunternehmen der Kantone St.Gallen und beider Appenzell. Sie besitzen 7 Kraftwerke, 37 Unterwerke und 931 Trafostationen und betreiben ein Verteilnetz mit einer Stranglänge von über 1’200 Kilometern in Mittelspannung und 3?000 Kilometern in Niederspannung sowie ein eigenes leistungsfähiges Kommunikationsnetz. Mit rund 250 Mitarbeitenden in vier Bereichen decken die SAK die ganze Wertschöpfungskette von der Energiebeschaffung über den Bau, Betrieb und die Instandhaltung von Netzanlagen und Kraftwerken bis zum Vertrieb und Verrechnung der Energielieferungen ab. 93 lokale Energieverteil-Unternehmen, 173 Industrieunternehmen und 57’000 Haushalte beziehen von den SAK Energie. Direkt oder indirekt beliefern sie rund 400’000 Menschen mit elektrischem Strom.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 30.03.2007 - 11:42:00