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Landi verschenkt Sgraffito von Ferdinand Gehr

Goldach/SG. Da die Landi erneuert wird, muss ein Sgraffito des Ostschweizer Künstlers Ferdinand Gehr weichen. Das Kunstwerk wird verschenkt.

Die Landi in Goldach wird erneuert und erweitert. Aus diesem Grund hat es am Gebäude keinen Platz mehr für ein Sgraffito, das der bekannte Ostschweizer Künstler Ferdinand Gehr (1896 – 1996) schuf. Die Landi verschenkt das Kunstwerk – doch das Geschenk ist teuer.
 
Das Sgraffito, das Frauen und Männer bei der Arbeit auf dem Feld darstellt, muss weichen: Landi-Geschäftsführer Hans Popp bestätigte eine entsprechende Meldung im «St. Galler Tagblatt» von heute Dienstag, 23. Juni.
 
Ganz gratis ist das Kunstwerk aber nicht zu haben. Um es aus der Mauer zu fräsen, müssen mehrere zehntausend Franken aufgewendet werden, wie Popp erklärt. Die Landi habe verschiedene Offerten eingeholt. Zudem habe kein einziges Unternehmen garantiert, dass das Sgraffito Ferdinand Gehrs bei der Demontage unversehrt bleibe.
 
Die Landi hatte laut Popp auch schon mit der Gehr-Stiftung Kontakt aufgenommen. Diese habe anfänglich Interesse am Wandbild gehabt. Allerdings habe auch sie keinen Mäzen gefunden, der die Kosten für das Ausfräsen des Sgraffitos übernehmen würde. Ferdinand Gehr hatte das Kunstwerk bei der Landi in Goldach im Jahr 1954 geschaffen.

St.GallenSt.Gallen / 23.06.2009 - 14:21:38