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Kritik an «Moralaposteln»

Ausserrhoden. Die Junge SVP schiesst scharf gegen die Junge EVP. Deren Werbeverbots-Ideen seien «billige PR».

Der Nachwuchs der Evangelischen Volkspartei fordert ein gesamtschweizerisches Verbot für sexistische Werbung (appenzell24.ch berichtete). «Mit Erstaunen, ja sogar mit Befremden» nehme man diesen Vorstoss zur Kenntnis, schreibt die Ausserrhoder Jung-SVP in einem Communiqué als Reaktion und fragt sich: «Welche Interessen vertritt die Junge EVP mit dieser Forderung denn überhaupt?»

Die JSVP vertritt den Standpunkt, die Schweiz und auch Ausserrhoden hätten «weit grössere Probleme, als aus ideologischen und mehr als moralischen Gründen neue Gesetze und Verbote zu fordern.» Es frage sich, ob der Jungen EVP die politischen Themen fehlten oder ob es darum gehe, «billige PR zu betreiben».

In ihrer Mitteilung lehnt die Ausserrhoder JSVP die Forderung der JEVP ab. Man habe bereits bei der Tabakwerbung festgestellt, dass «massive Regilierungen des Staates einer ganzen Branche enormen Schaden zufügen.» Wo ein Bedürfnis vorhanden sei, solle auch Werbung betrieben werden können. «Hier gilt es, Freiheiten vor Ansprüche selbsternannter Moralapostel zu stellen, einmal mehr aufmerksam zu bleiben und vor weiteren Einschränkungen zu warnen, um die Freiheiten in unserem Land zu verteidigen», schliesst das Communiqué.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 07.12.2006 - 19:53:00