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Klinik Walenstadtberg schreibt 2008 einen Verlust

Walenstadtberg/SG. Die Rehabilitationsklinik Walenstadtberg hat das Jahr 2008 erstmals seit drei Jahren mit einem Verlust abgeschlossen. Das Minus betrug knapp 400’000 Franken.

Negativ wirkte sich laut Jahresbericht die veränderte Zuweisungspraxis der Akutspitäler aus. „Zunehmend werden schwerkranke, teils kaum rehabilitationsfähige und sehr pflegeaufwändige Patienten zugewiesen“, heisst es im Bericht. Sie benötigten entsprechend teure Pflege und Therapien.

Deshalb stieg laut Betriebsrechnung der Aufwand um 3,4 Prozent auf 15,3 Mio. Franken, der Ertrag aber nur um 0,3 Prozent auf 14,9 Mio. Franken. Für st. gallische Patienten zahlte der Kanton 4,9 Mio. Franken (+ 7 Prozent)
Fallkostenpauschalen. Die Taxerträge von den Krankenversicherern sanken aber um 0,2 Prozent auf 7,8 Mio. Franken.

Im letzten Jahr suchten in Walenstadtberg total 992 Patientinnen und Patienten Hilfe, 25 weniger als 2007. 773 Personen (im Vorjahr 760) wurden in den Hauptbereichen Innere Medizin und Neurologie sowie in der Pflegeabteilung stationär behandelt. Ambulant suchten noch 219 (257) Personen die Klinik auf.

Mehr Pflegetage
Wegen der schwereren Fälle nahmen die abgerechneten Pflegetage erneut um 140 auf 24’374 Tage zu. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Patienten stieg in der Neurologie um 0,3 auf 30,1 Tage und sank in der Inneren Medizin um 0,9 auf 23,2 Tage. Die Auslastung der unverändert 62 Klinikbetten erreichte erneut
90 Prozent.

Die Rehabilitationsklinik Walenstadtberg liegt auf 1000 Metern Höhe am Fuss der Churfirsten. Behandlungsschwerpunkte sind Neurologie, Atemwegs-, Lungen- und Herzerkrankungen und geriatrische Rehabilitation. Beschäftigt werden 155 Personen (+ 5), davon 12 Auszubildende.

St.GallenSt.Gallen / 07.08.2009 - 11:43:06