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Kirchplatz: Neue Lösung?

Heiden. Der Gemeinderat prüft nach dem Nein zur Gestaltung des Kirchplatzes eine neue Lösung - allerdings eine redimensionierte.

Nach dem ablehnenden Volksentscheid zum Projektierungskredit für die Umgestaltung des Kirchplatzes kann die Situation nicht belassen werden, wie sie heute ist. Im Sinn einer mittelfristigen Massnahme will der Gemeinderat eine redimensionierte Lösung projektieren lassen, um zu prüfen, ob eine solche nach den verschiedenen Kriterien, die zu berücksichtigen sind, realisierbar ist. Ein professioneller Planer soll beauftragt werden, eine Busumsteigeanlage am bestehenden Ort zu projektieren und zwar unter Berücksichtigung der Idee, die Mauer auf der Südseite des Parks um 1,50 Meter zurückzuversetzen. Dieses Projekt soll anschliessend mit der Bewilligungsbehörde (Planungsamt), der Denkmalpflege, den Postautobetrieben und der Behindertenorganisation ProCap auf ihre technische, betriebliche und denkmalpflegerische Realisierbarkeit geprüft werden.

Belag des Höhenwegs wird saniert
Der Höhenweg, der für alle älteren Kurgäste einen idealen Kurzspazierweg darstellt, muss dringend einer Belagssanierung unterzogen werden. Der Gemeinderat hat die Arbeiten für die Belagssanierung der Firma Preisig AG, Heiden/Teufen zum Betrag von Fr. 30’254.10 netto inkl. MwSt vergeben. Der Gemeinderat hat einem entsprechenden Ausgabenbeschluss zugestimmt. Weil der Höhenweg ein rein touristischer Fussweg ist, der vor allem unseren Gästen dient, wird die Belagssanierung durch einen Bezug aus dem Alfred-Sonderegger-Fonds finanziert.

Planerische Vorarbeiten nötig
Gemäss Erschliessungsprogramm strebt der Gemeinderat an, das Gebiet Brunnen bis Ende 2009 zu erschliessen. Trotz rechtskräftigem Quartierplan sind noch verschiedene planerische Vorarbeiten zu tätigen. Zu klären sind insbesondere Aspekte wie Zuständigkeiten für die Planung und Realisierung der noch nicht erstellten Erschliessungsanlagen, technische Anforderungen an die Dimensionierung und Ausgestaltung der Anlagen, Erfordernis einer Landumlegung, Kostenverteilung, Erfordernis eines Perimeterverfahrens.

Die Arbeiten werden in zwei Phasen aufgeteilt. Für die erste Arbeitsphase hat der Gemeinderat einen Ausgabenbeschluss von Fr. 5’000.00 gefasst. Der Ausgabenbeschluss für die zweite Arbeitsphase wird zu einen spätern Zeitpunkt beantragt. Die Kommission Planung und Baubewilligung wurde beauftragt, alle nötigen Arbeiten weiterzuführen.

Sanierungsarbeiten am Feuerwehrdepot Ost
Das Feuerwehrdepot Heiden ist 26 Jahre alt und genügt den feuerwehrtechnischen Anforderungen in verschiedener Hinsicht nicht mehr oder nur noch bedingt. Es sind daher verschiedene bauliche Anpassungen vorzunehmen. So können z.B. durch Abnutzungserscheinungen die Tore des Feuerwehrdepots nur noch schlecht geöffnet und geschlossen werden. Insbesondere bei Ernstfalleinsätzen bekundet man Mühe, die Tore reibungslos zu öffnen. Die Torschienen klemmen. Die Garagentore können lediglich manuell bedient werden. Nebst dem schlechten Zustand der Tore sind auch energetische Mängel vorhanden. Auch der Bodenbelag in der Fahrzeughalle ist 26-jährig und muss aufgefrischt werden.

Im Investitionsplan 2007 sind für die Sanierung der Toranlage und das Überholen des Bodenfarbanstrichs der Fahrzeughalle sowie für die Anpassung der Schliessanlage 150’000 Franken eingesetzt.

Für die Ausführung der Sanierungsarbeiten hat der Gemeinderat einen Ausgabenbeschluss von 150’000 Franken gefasst und die Arbeitsvergaben vorgenommen. Der Auftrag für die Sanierung der Toranlage wurde an die Firma Wagner, Metallbau, Brunnadern, zum Betrag von 118’108.10 Franken netto inkl. MwSt vergeben.Für die Sanierung des Bodenfarbanstriches geht der Auftrag für die Ausführung der Arbeiten zum Betrag von 14’706.95 Franken netto inkl. MwSt an die Firma Walo AG. Sie hat diese Arbeiten schon bei der Erstellung des Feuerwehrdepots ausgeführt. Es kann damit gerechnet werden, dass der neue Farbanstrich wieder die gleiche Lebensdauer hat wie der Anstrich, der jetzt saniert werden muss.

Aus Sicherheitsgründen muss auch die Schliessanlage ersetzt werden. Mit der Neuanschaffung können einheitliche Schliessverhältnisse im Depot Ost (Feuerwehrhaus Heiden) wie im Depot West (Riemen, Grub) gewährleistet werden (gleiche Schlüssel). Der Auftrag für die Erstellung der Schliessanlage im Feuerwehrhaus geht für Fr. 9’500.00 netto inkl. MwSt an die Firma Feldmann AG. Sie hat auch die Schliessanlage des Depots West geliefert und montiert. Die Sanierung der WC-Anlage im UG wird in Regie durch die Firma Paul Kobelt AG, Heiden, ausgeführt.

Pachtvertrag für Kursaal wird aufgelöst
Der Gemeinderat beabsichtigt, den Kursaal Heiden zu sanieren und zu einem Seminar- und Kongresszentrum umzugestalten. Der dafür erforderliche Projektierungskredit ist rechtskräftig. Mit der Projektierung wurde begonnen. In Abänderung des unbefristeten Pachtvertrages haben die Gemeinde und Mario Rossatti als Pächter des Kursaals vereinbart, den Pachtvertrag per 15. Dezember 2007 aufzulösen. Die Reservationen für den Kursaal werden für die Zeit nach dem 15. Dezember 2007 bis zum Baubeginn von der Gemeindeverwaltung entgegen genommen. Das Restaurant «Schwemme» wird per 15. Dezember 2007 geschlossen.

Unterstützung für Holzkulturtag
Der diesjährige Appenzeller Holzkulturtag, organisiert von der «Appenzeller Holzketten», findet am 17./18. August in den Räumlichkeiten der Schreinerei Bach, Heiden, statt. Thema dieser Veranstaltung ist die moderne Holzarchitektur und die Holzverarbeitung. Auf ein Gesuch der Holzkette hin leistet die Gemeinde Heiden an den Holzkulturtag einen Unterstützungsbeitrag in der Höhe von 1000.

Beiträge aus dem Johanna-Oppliger-Fonds
Aus dem Johanna-Oppliger-Fonds konnten folgende Beiträge gesprochen werden:

– 2000 Franken an die Pfadi Altenstein für die Teilnahme am schwedischen Bundeslager «Jiingijamborii» in diesen Tagen
– 500 Franken an eine Gruppe aus der Evang. Allianz, Heiden, für die Durchführung der Robinson Abenteuerwoche im Waldpark in diesen Tagen
– 2500 Franken an die Genossenschaft Kino Rosental, Heiden, für das Projekt «KinoKLAPP – Film för Chind im Rosetal»
– 1000 Franken an die Musikschule Appenzeller Vorderland (MSAV) an die Einrichtung des Musikschulhauses an der Blumenfeldstrasse für die Anschaffung von 7 CD-Player, die in Heiden eingekauft werden.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 12.07.2007 - 23:34:00