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Kinostars aus Schwellbrunn

Schwellbrunn. Der Film «Un Franco, 14 Pesetas» ist im Herisauer Cinetreff zu sehen. Einige Szenen wurden in Schwellbrunn gedreht. Zirka 50 Schwellbrunner haben als Statisten mitgewirkt.

Die Zeit vom 23. Juni bis 24. Juli 2005 werden die Schwellbrunner wohl nicht so schnell vergessen. Und falls doch, werden einige nun im Cinetreff Herisau daran erinnert, wenn sie ihre Gesichter im Kinofilm «Un Franco, 14 Pesetas» wiedererkennen.

«Einzigartige Skyline»
Im November 2004 nahm die Produktionsleiterin und Darstellerin des Films, Isabel Blanco, mit der Gemeinde Schwellbrunn Kontakt auf und kündigte für den Sommer 2005 Dreharbeiten für einen Kinofilm an. Obwohl der Film eigentlich in Uzwil spielt, wurde die spanische Filmcrew durch das Internet auf die «einzigartige Skyline», wie Blanco den Ausblick von Schwellbrunn aus betitelte, aufmerksam.

50 Schwellbrunner als Statisten
Der Schwellbrunner Gemeinderat Reinhard Brändle nahm sich dieser Angelegenheit an und bereitete die Gemeinde mit Absprache der Filmcrew auf die Dreharbeiten vor. Neben diversen Vorbereitungen lag es auch an Brändle, mehrere Statisten zu akquirieren. «Ich habe einfach alle meine Bekannten benachrichtigt, bei meinen Nachbarn angeklopft und schliesslich auch Leute auf offener Strasse gefragt, ob sie Lust hätten, bei diesem Film mitzuwirken», sagt er.

Als es dann schliesslich «Schwellbrunn: Klappe, die Erste» hiess, waren zirka 50 Schwellbrunnerinnen und Schwellbrunner im Hotel Harmonie dabei, und warteten darauf, eine kleine Rolle einzunehmen.

«Irgendwie seltsam, aber spannend»
Reinhard Brändle selber konnte in die Rolle eines Portiers schlüpfen und ist im Film sogar in einer Sprechrolle zu sehen. Doch wie ist es, sich selber auf Grossleinwand zu betrachten? «Irgenwie seltsam, aber gleichzeitig interessant», sagt Brändle, «es ist spannend zu sehen, wie man auf der Leinwand rüberkommt, wie man spricht und wie man sich bewegt.»

Speziell sei auch, dass die Arbeit von einem ganzen Tag, im Film nur zirka zwei Minuten zu sehen sei. Doch Brändle kann sich glücklich schätzen. So gibt es von diesen 50 Statisten sicherlich einige, die im Film trotz ihrem Engagement nicht zu sehen sind.


400 Zuschauer in einer Woche
Nach Angaben von Jonas Frei, Programmverantwortlicher im Cinetreff Herisau ist «Un Franco, 14 Pesetas» sehr gut angelaufen. «Innerhalb einer Woche haben wir zirka 400 Besucherinnen und Besucher begrüssen dürfen», sagt er. Dies habe ihn doch sehr überrascht, da der Film in Uzwil und in St. Gallen bereits einige Wochen vorher angelaufen ist. Trotzdem ist es so, dass vor allem der regionale Bezug die Leute in das Kino lockt. Doch wieso zeigte man den Film im Cinetreff erst nachdem der Film bereits in Uzwil und St. Gallen angelaufen ist? «Es gibt insgesamt sechs Kopien des Films. Fünf wurden auf die Grossstädte verteilt und für den sechsten hat Uzwil den Zuschlag bekommen», erklärt Frei. Nun soll der Film sicherlich noch eine Woche gezeigt werden. mwi.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 23.01.2007 - 14:57:00