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Keine Kampfwahlen

Ausserrhoden. Zu Kampfwahlen wird es in Appenzell Ausserrhoden in diesem Herbst kaum kommen.

Seit 2003 hat Ausserrhoden nur noch einen Nationalratssitz. Marianne Kleiner (60) eroberte vor vier Jahren in einer Kampfwahl ihr Nationalratsmandat und rettete der FDP so den historischen Sitz.

«Ich fühle mich gut, ich trete nochmals an. Es gibt keine bessere Gelegenheit, seine Positionen darzulegen», sagte Kleiner auf Anfrage. Sie trat vor vier Jahren gegen den SVP-Nationalrat Jakob Freund sowie SP-Kandidat Ivo Müller an. Freund wurde damals abgewählt.

Majorzwahl
Da jedoch auch die Nationalratswahl eine Majorzwahl ist, könnten sich Gegenkandidaten portieren lassen. Allerdings: Marianne Kleiner, ehemalige Frau Landammann und erfolgreiche Finanzdirektorin, hat sich in Bern gut etabliert. Sie gehört der Finanzkommission und der Finanzdelegation an.

In Ausserrhoden haben Kampfkandidaturen gegen Bisherige in der Regel keine guten Chancen: Wer antritt, um sich bekannt zu machen, riskiert, dass er sich selber politisch erledigt. FDP-Präsident Hanspeter Blaser rechnet nicht damit, dass jemand gegen Kleiner antritt, wie er gegenüber der Nachrichtenagentur SDA erklärte.

Auch FDP-Ständerat Hans Altherr (57), seit 2004 in der kleinen Kammer, wird nach Aussagen Blasers nochmals kandidieren. Auch Altherr war zuvor Landammann (Regierungspräsident). Er gewann sein Ständeratsmandat vor drei Jahren im zweiten Wahlgang gegen eine Parteilose. Er wurde in der kleinen Kammer Nachfolger des 2003 in den Bundesrat gewählten Hans-Rudolf Merz.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 25.06.2007 - 08:14:00