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Keine Desinfektionsmittel mehr an Thurgauer Schul-Türfallen

TG. Der bisherige Verlauf der pandemischen Grippe (H1N1) ist moderat. Im Bereich der Thurgauer Schulen ist bis anhin ein laborbestätigter Fall der pandemischen Grippe aufgetreten.

Aufgrund der aktuellen Lage hat das Departement für Erziehung und Kultur (DEK) seine Vorgaben für die Pandemievorbereitungen in den Schulen angepasst. Weiterhin wichtig sind die persönlichen Hygienemassnahmen wie Händewaschen und die Verwendung von Papiertaschentüchern. Auf den Einsatz von Desinfektionsmitteln an sensiblen Stellen (Türgriffe etc.) kann aber aus heutiger Sicht verzichtet werden.
Im Sinne einer Vorsichtsmassnahme und um das Übertragungsrisiko gering zu halten, hatte das DEK vor Beginn des neuen Schuljahres Informationen zur pandemischen Grippe an alle Schulen versandt. Die Eltern von Volksschulkindern wurden zudem in einem Brief auf die Verhaltensregeln des Bundesamtes für Gesundheit aufmerksam gemacht.

Seither wurde die Lage zusammen mit dem Kantonalen Führungsstab und dem Kantonsarzt laufend analysiert. Dabei wurde festgestellt, dass die Auswirkungen der pandemischen Grippe bisher glücklicherweise moderat verlaufen sind. Das Virus hat sich mit der Rückkehr der Ferienreisenden nicht im befürchteten Mass verbreitet. Im Bereich der Thurgauer Schulen wurde bis anhin lediglich ein laborbestätigter Fall der pandemischen Grippe registriert.

Angesichts dieser Entwicklung hat das DEK beschlossen, die am 31. Juli erlassenen Weisungen anzupassen. Die persönlichen Hygienemassnahmen in den Schulen (häufiges Händewaschen, Einsatz von Flüssigseife, Papiertüchern oder Handtuchrollen und allenfalls Desinfektionsmittel) bleiben aktuell. Auf den Einsatz von Desinfektionsmitteln im kollektiven Bereich (Türgriffe, sensible Stellen etc.) kann jedoch verzichtet werden. Das Händeschütteln bleibt dem Ermessen der Lehrpersonen überlassen. Erkrankte Kinder sollen weiterhin bis einen Tag nach dem Verschwinden der Grippesymptome zu Hause bleiben. Die Weisung, dass gesunde Kinder bis zum siebten Altersjahr sieben Tage zu Hause bleiben müssen, wenn sie Kontakt zu Verdachtsfällen gehabt haben, wird aufgehoben.
Der weitere Verlauf der pandemischen Grippe wird vom Kanton aufmerksam verfolgt. Sollte die Ausbreitung zunehmen, werden die Schulen rasch die nötigen Informationen erhalten.

ThurgauThurgau / 27.08.2009 - 14:33:40