Kanton Waadt: Bilanz der Unwetter – EMCC, Zivilschutz, Feuerwehr und mehr mobilisiert

Die Niederschläge, die in der Nacht von Sonntag auf Montag einsetzten, erforderten eine Koordination der Dienste, die vom Kantonalen Führungsstab (EMCC) geleitet wurde, um eine Überwachung der Lage zu gewährleisten.

Die Feuerwehr, der Zivilschutz, die Waadtländer Polizei und die Generaldirektion für Umwelt – Abteilung Wasserressourcen und Wasserwirtschaft (EAU) wurden in mehreren Regionen des Kantons präventiv mobilisiert, um den Wasserstand der Flüsse und Seen zu überwachen. Die Lage blieb stabil. Das Dispositiv wird bis zur Ankündigung des für morgen Mittwoch erwarteten Endes der Niederschläge aufrechterhalten.

Nach den Niederschlägen, die in der Nacht vom Sonntag, 10. auf Montag, 11. Dezember 2023 einsetzten, trat die Gruppe Umweltereignis (GEE) mit der Generaldirektion Umwelt – Abteilung Wasserressourcen und Wasserwirtschaft unter der Leitung des Kantonalen Führungsstabs (KFS) zusammen, um eine ständige Überwachung der Lage in den verschiedenen Regionen des Kantons zu gewährleisten. Der in den neuen ECAvenir-Räumlichkeiten in La Grangette eingerichtete Operationskommandoposten (PCO) koordinierte die von den Einsatzkommandoposten (PCE) in Orbe und Aigle aus geführten Operationen.

In Orbe wurden mehrere sensible Punkte wie die Brücken unter Beobachtung gehalten und ein Punkt des Deiches wurde präventiv mit grossen Sandsäcken verstärkt. Der Fluss trat nicht über die Ufer.

In Vallorbe standen mehrere kritische Punkte unter der Überwachung der Feuerwehr, die in Kontakt mit den Spezialisten der Abteilung Wasserressourcen und Wasserwirtschaft der Generaldirektion für Umwelt blieb, allerdings ohne dass die Bedingungen besondere Eingriffe erforderten.

Auf der Seite des Vallée de Joux wurden die Wasserstände der Flüsse und des Sees ebenfalls aufmerksam überwacht. Einige Felder waren mit Wasser vollgesogen, die Lage war jedoch nicht alarmierend.

In der Region der drei Seen wurde heute um 11.00 Uhr eine Hochwasserwarnung ausgegeben, insbesondere für den Bielersee. Dieser trat jedoch nicht über die Ufer und hatte eine regulierende Wirkung auf den Neuenburgersee, dessen Pegel mit den Niederschlägen anstieg.

Die Situation in der Region Chablais blieb stabil. So wurde der PCE von Aigle am Montag am Ende des Tages entschärft.

Da die Wettervorhersagen für den heutigen Dienstag, den 12. Dezember, weiterhin unsicher waren, wurden die Überwachungsvorrichtungen bis zum Ende des für Mittwoch erwarteten Regengusses aufrechterhalten.

Diese Ereignisse erforderten die Mobilisierung des kantonalen Führungsstabs (EMCC), des Waadtländer Zivilschutzes, der Feuerwehr SDIS, der DGE und mehrerer Patrouillen aller Waadtländer Polizeien.

Quelle: Kapo Waadt
Titelbild: Symbolbild (© Pornanun K – shutterstock.com)